In den meisten Antworten steht, dass sie überall gleich ist, da in den Dienstvorschriften steht sie muss einheitlich sein.
Das stimmt natürlich nur theoretisch. Klar sind die vorgesehenen Ausbildungsinhalte gleich. Aber je nachdem in welcher Truppengattung du bist, kann das natürlich total unterschiedlich sein. Bergmärsche mit Gepäck und Waffen wirst du bei der Marine im hohen Norden bspw. nicht haben...um nur mal einen Unterschied in der Praxis aufzuzeigen.
Ich selbst war bspw. bei den Gebirgsjägern. Ist schon relativ fordernd, aber alles machbar.
Kenne aber z.B. aus Erzählungen von Kumpels bei der Luftwaffe, dass deren Biwak nur 3-4 Tage ging und im Hangar oder auf dem Dachboden des Kompanie-Gebäudes stattfand.
Bei uns ging es dagegen fast zwei Wochen und fand durchgehend im Gebirge statt - da ist es im Normalfall schon mal etwas frostiger als auf dem Dachboden.
Soll jetzt nicht heißen, dass Gebirgsjäger pauschal härter ist als Luftwaffe - aber eben zeigen, dass es definitiv Unterschiede in der Umsetzung der Lehrinhalte gibt. Und die gibt es nicht nur zwischen den einzelnen Truppenteilen, sondern kann es ja schon zwischen den verschiedenen Ausbildungszügen im gleichen Batallion geben.
Auch der "Dummfi..." ist vermutlich beim Heer größer als in der Luftwaffe.
Bei uns hieß es damals, dass Heer wohl anstrengender sei als Luftwaffe und Marine und dass Gebirgsjäger und Fallschirmspringer zu den anstrengensten Grundausbildungen gehört.