Hallo!

Folgendes beschäftigt mich: ich habe zwei Kinder, die ich jeden Tag mit zur Schule in den Nachbarort nehme, wo ich auch arbeite. Dann müssen sie nicht mit dem Bus fahren, der früh fährt und immer sehr voll ist. Da ich noch Platz im Auto habe, dürfen meine Kinder jeweils noch eine Freundin/einen Freund mitnehmen. Das finden sie auch gut, nicht mit mir alleine zu fahren sonder noch mit ihren SchulfreundInnen.

So weit der Plan...! Mit dem Freund meines Sohnes klappt es sehr gut, die Jungs sind gut gelaunt im Auto, erzählen mir was, machen etwas Quatsch, alles gut. Mit der Freundin meiner Tochter sieht's anders aus. Sie setzt sich morgens und nach der Schule ins Auto und holt ihr Handy raus, spielt Spiele, redet über diese und fragt höchstens nach organisatorischen Dingen, wie "Fährst du auch morgen?" oder ähnliches. Meine Tochter und sie sitzen nebeneinander und reden nicht/kaum miteinander, als ob sie sich fremd sind. Auf meine Nachfrage meinte meine Tochter auch, dass sie mit ihr in der Schule nur noch wenig Kontakt hat. Und ich fühle mich wie ein Taxifahrer, weil für dieses Mädchen nur mein Fahrdienst im Vordergrund steht nicht aber der Kontakt zu meiner Tochter. Zu Anfang unserer "Fahrgemeinschaft " war es vielleicht noch etwas kommunikativer.

Letztendlich ist diese Situation für mich nicht so wie geplant und auch meine Tochter findet diese nicht schön. Wenn dieses Mädchen mal nicht mitfährt, empfinde ich die Stimmung in unserem Auto als sehr viel lustiger und angenehmer. Da meine Tochter aber auch nicht über so viele Kontakte verfügt, zögere ich etwas, mit diesem Mädchen darüber zu sprechen und diese ggfs auch nicht mehr mitzunehmen. Es ist ja auch nicht verboten, in's Handy zu gucken.

Habt ihr eine Idee, wie ich die Situation ändern kann, was würdet ihr machen?? Vielen Dank für eure Einschätzung!!