Evangelikale sind evangelische Christen, die einfach konservativer sind. Sie lehnen Homosexualtität, Abtreibung, Sexualität vor der Ehe usw. ab. Evangelikale glauben auch an die Irrtumslosigkeit der Bibel. Ansonsten ist für sie die persönliche Beziehung zu Jesus Christus ganz wichtig und viele von ihnen bauen oft moderne Elemente in den Gottesdienst ein (englischsprachige Lobpreis-Lieder, Video-Beamer). Evangelikale gibt es in den Freikirchen aber auch in einigen Gemeinden der Ev. Landeskirchen. Ein Dachverband für evangelikale Christen ist die Evangelische Allianz. Auch viele Verlage oder Medien sind evangelikal (Idea, ERF oder Jesus.de).

Ob Evangelikale für die Gesellschaft gefährlich sind? Einige fundamentlistische Gruppen (die zum Beispiel Homosexualität völlig ablehnen) finde ich schon gefährlich.

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Mennoniten und Baptisten sind evangelische Freikirchen, die beide die Erwachsenentaufe praktizieren und die Trennung von Staat und Kirche fordern. Mennoniten lehnen außerdem Gewalt ab und leisten auch keinen Eid.

Beide Freikirchen haben eine längere Geschichte; die Mennoniten zum Beispiel sind schon in der Reformationszeit entstanden (Täuferbwegung). Leider wurden vielen von ihnen verfolgt und wanderten nach Amerika oder Rusland aus. Die Amische sind auch eine Abspaltung der Mennoniten. In beiden Freikirchen gibt es streng-gläubige und auch liberale Gemeinden.

Bin selber weder Baptist noch Mennonit, finde aber deren Geschichte ganz interessant.

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