Rezo, ein junger Mann aus Berlin, fand in den Weiten des Internets seine Traumfrau: Elena. Sie schrieben tagelang, tauschten Bilder und Geheimnisse aus. Schließlich beschlossen sie, sich zu treffen. Am Tag des Treffens wartete Rezo am verabredeten Ort, ein kleines Café in der Innenstadt. Doch statt Elena kam ein älterer Mann namens Kurt. Er gab vor, Elenas Vater zu sein und erklärte, sie habe einen Unfall gehabt und könne nicht kommen. Besorgt bot Rezo seine Hilfe an, und Kurt überzeugte ihn, ins Auto zu steigen, um Elena im Krankenhaus zu besuchen.
Kaum hatte Rezo sich angeschnallt, fuhr Kurt zügig los. Es dauerte nicht lange, bis Rezo bemerkte, dass sie nicht in Richtung Krankenhaus fuhren. Als er Kurt zur Rede stellte, veränderte sich dessen freundliche Miene. Mit einem entschuldigenden Lächeln verriet Kurt, dass es nie eine Elena gegeben hatte. Rezo war in eine Falle gelockt worden. Die Fahrt endete in einer verlassenen Lagerhalle außerhalb der Stadt. Dort wurde Rezo gefesselt und zurückgelassen, während Kurt verschwand, um mit Rezos Entführung Lösegeld zu fordern. Doch Rezos Entschlossenheit und Mut halfen ihm, aus seiner misslichen Lage zu entkommen, indem er seine Fesseln löste und die Polizei alarmierte. Kurt wurde später gefasst und Rezo kehrte, eine wichtige Lektion reicher, in sein normales Leben zurück.