Nein überhaupt nicht! Das ist alles aber kein Widerspruch.
Du übersiehst glaube ich den Plural im Wörtchen "andere"! Und deswegen ein einfaches Beispiel: Nimm einen Familienvater von 2 Kindern. Hätte er nun gesagt: Ich will 2 Kinder dann bin ich glücklich und würde sich nie um seine Kinder kümmern ( macht die Frau, ich beurteile die Zeugnisse und verteile Strafen ) dann würde er dadurch alles, aber sicher nie glücklich werden. Damit hätte er eine Person, in dem Fall 2 Personen zum Ziel gemacht und es hätte ihm nur ein kurzes Glück bescheert.
Aber wenn er nun in der Rolle des Vaters aufgeht und sich als Ziel setzt: "Meine Kinder sollen gücklich sein" und sich dafür aufopfert, seine Freizeit in die Kinder investiert und immer für seine Kinder da ist, dann hätte er für seine Kinder gelebt und das hätte ihn sehr sehr oft erfüllt und glücklich gemacht, auch lange nach dem sie das Haus verlassen haben!
Also der Weg ist das Ziel und nicht ein Gegenstand ( Auto, Uhr... ) ein Ziel ( Urlaub, Beförderung... ) oder der Traumpartner ( der/die oder keinen.. ). Das alles macht Dich auch glücklich, aber nicht lange, denn irgendwann ist es Alltag und damit selbstverständlich. Wäre das nicht so, dann müssten in Deutschland ALLE Menschen überglücklich sein, aber in den Glücks-Statistiken sind wir gerade mal im Mittelfeld! Und der Weg darf nicht aus Egoismus gewählt werden ( ich arbeite jetzt besser um die Beförderung zu bekommen ), sondern altruistisch ( ich tue etwas für andere ). Und dabei ist es egal ob die anderen Tiere, Menschen, die Natur, eine kleine Gruppe oder die Welt sind. Du wirst darin aufgehen und Dich daran erfreuen das es den anderen für die Du Dich eingesetzt hast etwas gebracht hat. Und das ist ein Erfolg der hält, denn es ist ein Verdienst den Du erarbeitet hast und das für andere!