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Es ist auf jeden Fall ein Unterschied, ob man sich vor brechenden Menschen ekelt, oder wirklich panische Angst davor hat. Ich dachte bei mir auch jahrelang, dass ich einfach nur einen besonders großen Ekel davor habe. Bis andere irgendwann mal mitkriegten, wie panisch ich geworden bin, als einem aus meiner Gruppe schlecht geworden ist. Ich hatte Herzrasen gekriegt, mir wurde ganz flau im Magen, meine Knie haben zu zittern angefangen und ich hatte ein übermäßig großes Bedürfnis wegzurennen. Also habe ich mich dann erstmal ne halbe Stunde auf Toilette versteckt (Und das mit 19 Jahren) bis jemand kam und mir gesagt hat, dass diese Person längst auf ihr Zimmer gegangen ist. Selbst als es der entsprechenden Person längst wieder besser ging, habe ich noch etwa 2 Stunden lang gezittert vor Angst... Obwohl es nichtmal bis zum Übergeben gekommen ist, sondern nur kurz davor. Seitdem habe ich panische Angst mit dem Schiff zu fahren oder mit Zügen, die stark schaukeln.
Ein bisschen besser ist es nur dann, wenn ich mir noch "einreden" kann, dass schon nichts passieren wird. Dann kann ich meine Panik noch einigermaßen unterdrücken. Wenn es aber eindeutig wird, dass eine Person kurz vorm Brechen steht, dann ist die Panik da und ich kann GAR NICHTS dagegen tun.
Darum denke ich, dass die einzige Möglichkeit sowas loszuwerden wirklich ein Psychater ist. Aber einen aus diesem Thema aufzusuchen, bedeutet gleichzeitig, sich mit diesem Thema intensiver zu beschäftigen, was ich gerade NICHT will, weil es eben auch sehr eklig ist...