Erst mal zur Information: der Grüne Farbton geht maßgeblich auf das Eisenoxid im Glas zurück. Die metallische Beschichtung spielt hierbei weniger eine Rolle. Insgesamt spielt aber natürlich auch die metallische Beschichtung für Lichtdurchlässigkeit und Farbwiedergabe eine wichtige Rolle. In der Regel wird von Herstellern dazu der Tau-Wert (Lichtdurchlässigkeit) und der Farbwiedergabeindex Ra angegeben, so dass du euere Glas mit anderen Produkten mal vergleichen könntest.

Zum Vergleich für den Farbwiedergabeindex: Nach deutscher Gesellschaft Nachhaltiges Bauen wäre Ra>0,9 die technisch am höchsten zu bewertende Lösung.

...zur Antwort

Erst einmal ein großes Lob, dass du mit dem Hygrometer technisch das Problem konkretisieren willst. Bezugnehmend auf die grundlegende Fragestellung: "Leichten Schimmel" kommen hierbei aber die besondern Wachstumsbedingungen für Schmmel mit ins Spiel. Schimmelwachstum bildet sich dabei dann, wenn irgendwo ein zersetzbares Material vorhanden ist (z.B. Tapete, Farbe, etc.) und eine relative Luftfeuchte von über 75% (für einzelne Schimmelpilze) oder 80% (für fast alle Schimmelpilze) herrscht.

Du scheinst die Raumluftfeuchte in der Mitte des Raumes gemessen zu haben, diese ist aber wenig maßgeblich, da sich die erhöhten Werte für die Raumluftfeuchte in der Regel aufgrund spezifischer räumlicher Situationen (z.B. Schrank mit schlechter Hinterlüftung vor einer Außenfassade) ergeben. Insofern würde ich dir erst mal raten, mit dem Hygrometer durch die entsprechenden Räume zu gehen und an fassadennahen Bereichen punktuell noch einmal die Raumluftfeuchte zu überprüfen. Hier wirst du vermutlich schon deutliche Indikatoren finden, wo lokal eine besonders hohe Raumluftfeuchte besteht. Falls es sich um eine Innenwand handelt, dann ist zu vermuten, dass es irgendwo eine Quelle für Feuchtigkeit gibt (z.B. ein undichtes Wasserrohr), wenn es eine Außenwand ist, ist es wahrscheinlich, dass hierbei eine Wärmebrücke die Temperatur an der Fassade deutlich absenkt oder du hast Möbel so aufgestellt, dass sie wie eine Innendämmung wirken und sich eine weitgehend stehende Luftschicht mit geringerer Temperatur dahinter bildet.

Du kannst dazu auch eine Gegenprüfung anstellen, indem du dich fragst, ob der Schimmelbefall ein eher gleichbleibend wirksamer Effekt über das Jahr ist (dann ist es eher eine Feuchtigkeitsquelle im Raum), oder ob der Effekt verstärkt in der kalten Jahreszeit auftritt (dann ist es vermutlich eher ein Problem in der baulichen Stuktur, der Gebäudehülle).

Auf jeden Fall viel Erfolg bei der weiteren Recherche, denn mit Schimmel ist ja nicht zu Spaßen ...

...zur Antwort

Coole Idee ... gab an der TU Darmstadt mal ein studentisches Projekt, das genau das nachgewiesen hat ... und das auch noch räumlich recht spannend ... der hoffentlich motivierende Link: http://www.architektur.tu-darmstadt.de/einrichtungen/experimentierfeld/atelierausfundmaterialien2005/atelierausfundmaterialien2005.de.jsp Viel Erfolg!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.