Hallo,

ich leide seit knapp einem Jahr an einem Zwang, in schwierigen Situationen "das Leben neuzustarten". Mittels Google konnte ich lediglich 1 bis 2 Foreneinträge finden, sodass ich nicht einordnen kann, ob man das schon als Krankheit bezeichnen kann.

Ich kopiere einfach mal aus einem anderen Forum, das jemand anders geschrieben hat:

Wenn ich z.B jetzt etwas falsches sage was mir z.B ausversehen herausgerutscht ist, bin ich unzufrieden. Und dann versuch ich mein Leben am nächsten Morgen neuzustarten.

Und versuch es erneut. Irgendwie schaff ich das nicht länger als nen halben Tag und ich bin wieder unzufrieden. Warte dann wieder auf den nächsten Morgen um neu zu starten :-(

Mir geht es fast genauso.

Wenn ich in einer schwierigen Situation bin, ich etwas falsch mache, etwas nicht perfektioniere, dann habe ich nun mal diesen Zwang, so zu tun, als würde alles von vorne beginnen und es wäre alles perfekt gewesen.

Das ganze tritt mehrmals im Monat auf und, wie oben schon geschrieben, seit fast einem Jahr.

Ich befinde mich zur Zeit nicht in psychologischer Behandlung, denke aber, dass es eher eine Art (einer schlimmen) Gewohnheit ist. Ich bin 16 Jahre alt.

Habt ihr Tipps, wie ich damit aufhören kann? Wenn möglich, (anfangs) ohne Therapie? Ist nämlich nicht gerade ohne, abgesehen davon, dass ich davon noch niemandem erzählt habe.

LG

MRit2