Im Großen und Ganzen ist das Gedicht von vorne bis hinten mit der Musik verbunden. Die Sonate ist ein Musikstück aus mehreren Instrumenten und da das Gedicht voller Geräusche ist, lässt sich darauf schließen, dass die Geräusche und Töne (die sonnig klingenden Bäume, die singenden Schwärme der schwarzen Fliegen, die Schwirrenden Liebesschreie, die schlagenden Amseln und das geigende Gerippe) die Musikinstrumente oder allgemein die Musik darstellen. Durch die zahlreichen Alliterationen und den gleichmäßigen umarmenden Reim soll das Gedicht noch melodischer und musikalischer klingen, was noch ein Hinweis auf das Musikstück ist.

Die vielen Farben deuten auf ein buntes Waldleben im Sommer hin, welches jedoch durch den Tod gebrochen wird. Hier findet sich zwischen Strophe 3 und 4 ein Wendepunkt, welcher durch die einerseits in Strophe 3 noch trunken tanzende Matten und andererseits in Strophe 4 durch die starren Brüste der Wolken und auch durch den Umschwung der Farben (von hell Strophe 1-3, (blau, gelb, hell) zu dunkel Strophe 4, (dunkel)) verdeutlicht wird.

Die vielen Gegensätze, wie zum Beispiel die Liebesschreie, welche für Sex und das Werden stehen und das geigende Gerippe, welches für den Tod steht, werden durch die Musik, welches sich durch das gesamte Gedicht zieht, miteinander verbunden und vereint.

Außerdem finden sich Motive des Barocks im Gedicht wieder, wie zum Beispiel Vanitas (Vergänglichkeit), welche durch die faulen Früchte und den Tod veranschaulicht werden und auch carpe diem (Nutze den Tag), da der Sommer trotz des Todes am Ende genutzt wird und als schön und melodisch/ musikalisch empfunden und gelebt wird.

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