Gibt der Lautsprecher einen Ton mit der Frequenz 0,5 kHz wieder, dann schwingt die Membran des Lautsprechers. Genauer: Die Auslenkung der Membran wird durch eine Sinusfunktion über die Zeit beschrieben:

A_1(t) = sin(2*pi * 0,5 kHz * t) mit der Zeit t.

Bei 0,6 kHz entsprechend

A_2(t) = sin(2*pi * 0,6 kHz * t)

Soll der Lautsprecher nun beide Töne gleichzeitig wiedergeben, werden beide Signale einfach überlagert. Die Membran schwingt dann also wie folgt:

A_3(t) = A_1(t) + A_2(t) = sin(2*pi * 0,5 kHz * t) + sin(2*pi * 0,6 kHz * t)

Dabei entsteht keine neue (dritte) Frequenz.

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Leitende Oberflächen besitzen freie Ladungsträger, die frei beweglich sind. Außerdem haben leitende Oberflächen in der Theorie die Eigenschaft, unendlich viel Ladungsträger "bereit zu stellen" (natürlich unter Ladungserhalt). Stehen nun die (elektrischen) Feldlinien (teilweise) parallel auf der Oberfläche, wirkt eine Kraft auf die Ladungsträger, die sie verschiebt. Durch diese Verschiebung ändert sich die Ladungsverteilung genau so, dass die parallele Komponente der Feldlinien abgeschwächt wird. Dies passiert nun so lange, bis die parallele Komponente vollständig verschwunden ist. Übrig bleibt ein elektrisches Feld, was überall senkrecht auf der Oberfläche steht. Und da außerhalb des Leiters keine Ladungsträger frei transportiert werden können, bleiben die Ladungsträger auf der Oberfläche.

Der gleiche "Mechanismus" sorgt übrigens auch dafür, dass es innerhalb von leitenden Körpern kein elektrisches Feld gibt (nur ein überall konstantes elektrisches Potenzial).

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