Auf einen Ausbildungsplatz oder einen Arbeitsplatz bewerben sich bei einigen Unternehmen oft hunderte Menschen. Die meisten Bewerbungen landen direkt im Müll. Insofern die Bewerbungsmappen (Schnellhefter) aus Plastik sind, ist das eines der schlimmsten Umweltprobleme schlechthin.

Auf eine Stellen bei Versanddienstleistern oder im Einzelhandel kommen so locker mal 250 oder 500 Bewerbungen zusammen. Auch bei kleinen Unternehmen (Bäcker, Metzger, etc.) kommen oft 30, 50 oder 100 Bewerbungen.

Geht man davon aus, dass es hierzulande 70.000 Unternehmen gibt, auf die sich jeweils 250 Menschen mittels Bewerbungsmappen bewerben, so wird unsere Umwelt hinterher mit 17,5 Millionen Bewerbungsmappen verschmutzt. Diese Rechnung ist nur zeitlich begrenzt. Monatlich bzw. jährlich kommt immer wieder Nachschub an Bewerbungsmappen.

Wiegt eine Mappe beispielsweise 250 Gramm, dann werden auf diese Weise mindestens 4375 Tonnen unnötiger Müll erzeugt.

Wäre es möglicherweise sinnvoll, Bewerbungsmappen zu verbieten, um dieses Umweltproblem eindämmen zu können?