Darwin hat mit seiner Evolutionstheorie eine wissenschaftliche Erklärung für die Existenz des Menschen geliefert. Dawkins lehnt in seiner Theorie stark daran an und erklärt, dass im Laufe der Evolution es um rein egoistische Vorgänge gehandelt haben muss; das Prinzip der natürlichen Auslese. Es gibt altruistisches Verhalten in der Gesellschaft, allerdings beruft sich dieses immer auf den "Gen-Egoismus", der beinhaltet, dass es Vorteile für diese Gene hat altruistisches Verhalten zu zeigen.

Als Beispiel nehmen wir das Erdmännchen. Ein Erdmännchen beobachtet die gefahrenvolle Umgebung vor Feinden und sorgt für die Sicherstellung der "Gesellschaft". Wenn ein Feind sich nährt, achtet dieses eine Erdmännchen darauf, dass die anderen Artgenossen sicher in den Bau zurückkehren, auch wenn dieser sich für sein Vorhaben opfern muss. Damit ist sein genetisches Ziel nicht sein eigenes Überleben, sondern das seiner Art.

Demnach ist die Frage nicht direkt mit einem Ja oder Nein zu beantworten, da es auf die Perspektive ankommt, die man hierbei einnehmen möchte. Es ist im theoretischen Sinne beides; Ja und Nein.