Leitmotiv? Hm, es geht ums Erwachsenwerden, Selbstfindung, die Abwägung zwischen dem Bedürfnis nach lustvoller Verausgabung und der Anpassung an gesellschaftliche Vorgaben. Und natürlich auch um den Tod bzw. das Wissen um die eigene Vergänglichkeit.
Es gibt viele ausgezeichnete jüngere LyrikerInnen. Wenn du es etwas anspruchsvoller magst:
- Jan Wagner: Regentonnenvariationen
- Carolin Callies:fünf sinne & nur ein besteckkasten
- Nora Gomringer (hat gerade den Bachmannpreis gewonnen)
- Alle Jahrbücher der Lyrik
- Ron Winkler
- Uljana Wolf
- Ann Cotten
- Hendrik Jackson
- Monika Rinck
- Sabine Scho
- Katharina Schultens
Um nur einige zu nennen.
Gemeint sind die beiden Epen Ilias und Odyssee, die ersten großen Schriftzeugnisse der griechischen Geschichte, geschrieben von Homer. Mit ihnen beginnt nach klassischer Ansicht die europäische Kultur- und Geistesgeschichte. Homers Autorschaft ist allerdings umstritten.
Und: Ja, die Lektüre lohnt sich, ist aber auch fordernd (ähnlich wie die Bibel). Beide Volltexte findest du hier: http://www.zeno.org/Literatur/M/Homer
Wie der Name schon sagt, gehört es zu den "Liedern" (tatsächlich auch eine lyrische Gattung).
Sowie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophische\_Anthropologie#Arnold\_Gehlens\_M.C3.A4ngelwesen
Nach Gehlens anthropologischen Überlegungen ist der Mensch ein „instinktentbundenes, antriebsüberschüssiges und weltoffenes Wesen“. Seine These vom Menschen als „Mängelwesen“ erinnert an das „nicht festgestellte Tier“ Nietzsches. Der Mensch besitzt zeitgleich und komplementär zu seiner relativen Instinktarmut Weltoffenheit, Formbarkeit, Lernfähigkeit und Erfindungsgabe.
Mehr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4ngelwesen