Hallo liebe Leute, ich erzähl mal „kurz“ die Vorgeschichte..

Als ich 16 war, hatte ich eine Freundschaft +, diese ging 4 Monate, als ich mich verliebte beendete er den Kontakt sofort. Ca 2-3 Wochen später merkte ich dann das ich schwanger bin. Habe es ihm erzählt und es kamen !!leere Drohungen!! Was passieren würde, wenn ich nicht antreibe. Er hatte Panik, Angst vor der Reaktion seiner Familie, aufgrund der Kultur etc.
wir haben danach trotzdem, 2/3 mal versucht den Kontakt aufzubauen er hat sie auch gesehen, dass letzte mal als sie ca 2 Jahre alt war (heute ist sie fast 5), es hat nicht geklappt, weil er immer meinte er könnte es doch nicht.
Dann habe ich entschieden, es einfach zu lassen und ihm gesagt, wenn er wirklich will soll er übers Gericht gehen.
Nun musste ich einen Neuantrag für uv stellen, eine vaterschaftsanerkennung etc ist nie erfolgt, weil ich Angst hatte was er tun würde, wenn er sich damit Umgangsrecht etc einklagen würde. Aufgrund der Drohungen von damals, habe ich ihm halt nicht mehr vertrauen können.

Also schrieb ich ihm vor mehreren Tagen, dass er mir bitte seine Daten durchgibt, damit ich den Antrag lückenlos stellen kann. Darauf hin kamen wir ins Gespräch und verstehen uns sehr gut! Wir haben die letzten zwei Tage jeweils bis zu 4 Stunden telefoniert, über Gott und die Welt gesprochen. Er hatte 3 Klinikaufenthalte, weil ihn psychisch wohl alles sehr mitgenommen hat, der Druck seiner Familie, dass er seine Kinder nicht sieht (er hat noch eins mit einer anderen, die er auch nicht sehen darf), Drogenkonsum(Cannabis angeblich clean seit Dezember) etc.

Er sagte mir das er schon lange an uns denkt und sie kennenlernen will, hat mich aber auf Social Media Plattformen nie gefunden, auch meine Nummer und Adresse nicht gehabt. Wollte nach seinem Klinikaufenthalts, aber mithilfe eines Anwalts alles ins Rollen bringen, nun habe ich mich schon vorher gemeldet.
Ich kann das alles nachvollziehen, jeder kämpft anders gegen seine Probleme.

Ich habe meiner kleinen damals gesagt, dass der Papa manchmal einfach kein Papa sein möchte und deshalb nicht da ist, aber das sie irgendwann auch einen Papa bekommen wird der für sie da ist. Seitdem sagt sie, dass sie kein Papa hat.
Nun finde ich keinen Weg sie langsam drauf vorzubereiten ihn vielleicht doch bald (1-2 Monate) kennenzulernen. Vorab werde ich ihn in der Klinik besuchen (danach fragt er mich ständig am Telefon, weil er bereut mich damals so verletzt zu haben und sich wünscht, dass es doch klappt mit uns)

Aber daran denk ich noch garnicht, erstmal müssen wir uns neu kennenlernen etc. Und mit den Treffen ohne sie will ich nur herausfinden, ob er wirklich in der Lage ist diese Verantwortung zu übernehmen.. bevor ich ihn an sie ranlasse.
Nun ja, wie erkläre ich ihr am besten, dass er sie doch sehen möchte ??
Ich weis wie sehr sie sich freut auf den Tag einen Papa zu bekommen, aber habe so doll Angst, dass er sie enttäuschen wird.. und will ich auch nicht zu viele Hoffnungen machen.. Hilfeee