Positive Selektion bedeutet eine Merkmalsausprägung, die das Merkmal verstärkt. Zum Beispiel Giraffen, die einen immer längeren Hals bekommen und so die höher liegenden Blätter zu erreichen, oder Hasen mit längeren Beinen, die einen Selektionsvorteil haben, da sie schneller vor Räubern weglaufen können.

Negative Selektion heißt also, dass es vorteilig für Organismen ist, eine möglichst geringe Merkmalsausprägung zu besitzen. So bildeten sich die Beine eines urzeitlichen Landlebewesens zurück und es entstand der Wal. Dieser hat heute keine Beine, sondern nur im Skelett Anlagen für solche Beine, da es nicht vorteilhaft war, Beine zu besitzen, wenn man die gesamte Zeit im Wasser schwamm.

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