In der organischen Chemie bezieht sich der Begriff "Konformere" auf verschiedene Raumorientierungen eines Moleküls, die durch Rotation um Einfachbindungen miteinander verknüpft sind. Konformere können unterschiedliche energetische Stabilitäten aufweisen, insbesondere aufgrund von sterischen Effekten oder Wechselwirkungen.
Wenn sich der Energiegehalt der Anordnungen unterscheidet, spricht man typischerweise von Konformeren mit unterschiedlichen Energieniveaus. Konformationen mit gleichem Energiegehalt, die durch Drehungen um eine Einfachbindung entstehen, könnten als energetisch äquivalent betrachtet werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Begriff "Konformation" allgemein die räumliche Anordnung von Atomen in einem Molekül beschreibt. Selbst wenn verschiedene Konformationen die gleiche Energie haben, kann man von unterschiedlichen Konformationen sprechen, solange sie sich in der räumlichen Anordnung unterscheiden.
In der Regel bezieht sich der Begriff "Konformere" jedoch auf energetisch unterschiedliche Raumorientierungen. Wenn die Energie gleich ist, spricht man oft eher von "Konformationen" oder "Konformationsisomeren".