Das klingt nun vielleicht blöd, aber gerade Schluckprobleme können auch mit der Psyche zu tun haben. Unbewusst hast du nach den ersten paar Mal, als es problematisch war, Wasser zu trinken, nun schon die Erwartungshaltung, dass es wieder so sein wird. Allein durch diese Erwartung konzentrierst du dich viel mehr darauf als man das normal tut. Und durch eben diese Konzentration auf das Schlucken wird es erst problematisch.

Manche Leute haben das analog zum Tabletten schlucken. Ist einmal eine nicht richtig gerutscht, dann sind sie beim nächsten Mal skeptisch und beim dritten Mal geht dann gar nichts mehr. Vielleicht kennst du diese Hilferufe von Leuten, die "einfach keine Tabletten mehr runterkriegen".

Ähnlich kann ich mir das bei dir auch vorstellen, sofern es keine organischen Gründe hat. Und die sind schlecht vorstellbar, da du bei anderen Getränken ja keine Probleme hast. Vielleicht würde es dir helfen, mehr "wie nebenbei" Wasser zu trinken. Und den Gedanke, dass es Probleme damit gibt, komplett zu streichen oder zu ersetzen durch "Wasser trinken ist super". Man glaubt es kaum, aber das Unterbewusstsein reagiert sogar massiv auf die eigenen Gedanken und Glaubenssätze. Sobald du die änderst, hast du fast jedes derartige Problem gelöst. Versuch es mal, auch wenn es dir vielleicht erstmal komisch vorkommt. Schaden wird es jedenfalls nicht.

Ansonsten echt mal einen Arzt aufsuchen. Organische Gründe sollten dann eben doch ausgeschlossen werden.

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