Es ist aus der Ferne schwer, Dein Thema konkret einzuordnen... es kann vieles sein und es ist sicher nicht leicht für Dich.

Wenn man traumatisiert ist durch bestimmte Erlebnisse, kann es vorkommen, dass man auch Jahre später noch unter den Folgen leidet. Hier spricht man von sog. "Flashbacks" bzw. "Intrusionen", d.h. das Trauma kann sich in den späteren Jahren zurück schleichen und durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Vielleicht war die Therapie damals nicht ausreichend, zu kurz oder es wurde nicht der passende Ansatz gewählt.

Du solltest Dich zunächst mit Deinem Hausarzt über die Probleme auf Arbeit unterhalten, erzählen, wie Du Dich fühlst und dass Du momentan nicht mehr leistungsfähig bist. Der Hausarzt kann Dich krank schreiben und Dich erneut an einen Psychologen überweisen. Du solltest über eine weitere Psychotherapie nachdenken. Diese sollte den Schwerpunkt "Traumatherapie" haben und Du musst darauf achten, dass der Therapeut sympathisch und für Dich vertrauenserweckend ist. Alles Gute.

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Ich persönlich finde die Idee gar nicht so schlecht, gerade weil man so lange auf Therapieplätze warten muss. Allerdings funktionieren gute psychologische Gespräche nicht über "Ratschläge", sondern vielmehr über die "richtigen" Fragen, gegenseitige Antworten auf Augenhöhe und einen gemeinsamen Erkenntnisprozess zwischen Patient und Therapeut. Für mich bestünde die Herausforderung darin, wie die App dies gewährleisten soll? Den Therapie-Aspekt würde ich also rauslassen.

Was man allerhöchstens von einer App erwarten könnte, wäre ein erstes "Screening" im Sinne einer groben psych. Anamnese. Die App könnte den Patienten mit einem wissenschaftlich basierten und intelligenten sowie adaptiven Fragenkatalog nach seinem Status fragen. Das würde dann nach relativ komplexen Wenn-Dann-Regeln funktionieren. Zum Beispiel: Patient kreuzt an "Schlafstörungen, verminderter Appetit, ständige Sorge, Gefühl der Antriebslosigkeit, Dauer über 6 Monate" --> App spuckt aus "Bei Dir liegen Hinweise auf eine Depression vor. Es könnten aber auch folgende Dinge in Frage kommen: Suchtmittelkonsum, Liebeskummer, Grippe, usw....". Folglich müssten die Differenzialdiagnosen (also was sonst noch in Frage kommt) ebenfalls abgesichert/abgefragt werden. Das wird sehr umfangreich...

Die Frage wäre außerdem noch: was passiert mit den gesammelten Erkenntnissen über den Patient? Hier müsste die App dann sinnvollerweise Empfehlungen ausspucken. Beispielsweise: an wen genau soll sich der Patient im nächsten Schritt wenden (Psychologe, Psychiater, Arzt, Coach, ggf. sogar Notaufnahme, Polizei usw.) und welche Alternativen hat er noch (Telefonseelsorge, Selbsthilfegruppen, Hausmittelchen, beste Freundin anrufen usw.). Schlimm wären solche Fälle, wo der Patient sich Hilfe verspricht, aber dann doch keine bekommt... oder wo der Patient eine falsche Empfehlung bekommt und meint, fachmännische Hilfe dadurch vermeiden zu können. Das müsste mit entsprechenden Warnhinweisen unterlegt werden.

Würde mich interessieren, wenn Du an dem Thema dran bleibst! LG

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Kann man intelligent werden?

Hallo,

ich bin 17 Jahre alt und ich weiß, dass ich viel zu jung bin um zu sagen, dass ich dumm bin und im Leben nichts erreichen werde, aber ich fühle mich ziemlich dumm. In der Schule erreiche ich meine Ziele niemals und ich weiß nicht, wie ich es ändern kann. Außerdem bin ich total untalentiert.

Hinzukommt, dass ich einfach total krank bin. Seitdem ich klein bin, wird an mir herum gedoktort. Ich habe ADHS und muss Tabletten schlucken und musste gefühlt tausend Therapien über mich ergehen lassen. Außerdem habe ich Legasthenie...

Als Kind habe ich mir sooft gewünscht, dass man mich einfach mal in Ruhe lässt und ich machen kann, was ich will. Ich mochte früher Naturwissenschaften total gerne und wollte ganz viel ausprobieren, aber ich wurde von vielen Dingen ferngehalten. Daraus folgte die Konsequenz, dass ich viele 'Experiemente' alleine und heimlich gemacht habe. Eine lange Zeit habe ich auch viel gelesen und war sehr belesen, da dachte ich wirklich, dass ich intelligent sei...

Aber mittlerweile bekomme ich nichts auf die Kette. ich denke diese Gedanken von 'damals' waren reine Illusionen. Wobei sich bei diesen Gedanken auch wieder die Frage, was intelligenz ist und wer überhaupt bestimmt, wer intelligent ist sich in meinen Kopf schleicht.

Das ist eine Frage, die ich nicht beantworten vermag. Ich habe schon lange mit Selbstzweifel zu kämpfen, was ich aber ganz klar sage ist: ich bin cool (Erklärung dazu: ich sage es. Wer sollte mir sonst sagen können, ob ich cool bin oder nicht? Meine Freunde sind da viel weniger, die richtigen Ansprechpatner, weil sie ähnliche Wertevorstellungen und Idialiesierungen vor Augen haben; Leute, die ich nicht ausstehen kann, könnte ich nie fragen und diese haben völlig andere Idealvorstellungen und neutrale Leute, kennen mich vermutlich viel zu wenig) Diese Frage, ob ich cool bin lässt sich also ganz einfach beantworten. Aber wie ist das mit der Intelligent? Wer kann wirklich sagen, ob jemand intelligent ist oder nicht? Ist es eigentlich wichtig intelligent zu sein? Im Leben zählen doch eigentlich fast nur Leistungen (Schulleistungen, die meist nur auf Fleiß beruhen, Leistungen im Studium.., Leistungen im Vorstellungsgespräch...) Ich werde manchmal von der Angs verfolgt, dass ich nichts erreichen werde, weil ich nie ein Vorstellungsgespräch erreichen kann, weil ich einfach zu schlechte Leistungen bringe und mich ganz und gar nicht verkaufen kann...

und hier die bitte zu beantwortende Frage (die anderen Fragen, schwirrten nur in meinem Kopf rum, der erbetene Rat liegt bei der folgenden Frage):

Besteht für mich noch die Chance intelligent zu werden oder muss ich einsehen, dass ich dafür schon zu viel verpasst habe?

ich bedanke mich schon mal für (hoffentlich) ernstgemeinte Fragen!

LG der Dummkopf

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Es gibt 2 Arten von Intelligenz: die Kristalline (a) und die Fluide Intelligenz (b).

Zu a) Es handelt sich um das Wissen, welches man sich in Form von Fakten anlesen kann (z.B. Geschichtswissen, Rechtschreibung). Diese Form der Intelligenz nimmt mit dem Alter zu und ist in jungen Jahren sehr gut ausbaufähig. 

Zu b) Diese Form der Intelligenz ist "angeboren" und erreicht fast automatisch in den mittleren Lebensjahren ihren Höhepunkt. Es ist die Fähigkeit, unbekannte Probleme kreativ zu lösen (z.B. Rätsel, Logikaufgaben, doppeldeutige Fragen beantworten usw.). Diese Fähigkeit nimmt im hohen Alter eher wieder ab. Man kann sie "trainieren", indem man sie z.B. mit Rätseln stimuliert. Aber wirklich beeinflussen kann man diese Fähigkeit nicht. Man hat sie oder nicht! 

Schließlich gibt es noch so etwas wie gefühlsmäßige und soziale Intelligenz. Die beiden sind wahrscheinlich eine Mischung aus a und b. Wie gut kann man mit verschiedenen Menschen umgehen?! 

Wirklich cool ist man meiner Meinung nach, wenn man vorallem in diesem Punkt intelligent ist 😎😉 LG 

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Es könnte auch damit zusammenhängen, dass es für selbstbestimmte Menschen ein bisschen komisch ist, dass Gottgläubige die Verantwortung auf eine Macht außerhalb ihrer Selbst projizieren. Im Zweifel ist die Person Gott dann immer mächtiger als man selbst und hat alles so gewollt. 

Mir wäre es lieber, wir würden "dort" nicht Gott hinprojizieren, sondern einfach mal NICHTS (auch nicht Wissenschaft, "die Natur", oder sonstige kleinteilige Vermächtnisse). Damit blieben wir uns dann nur noch selbst übrig. Wir wären dann nirgends "hineingesetzt" worden, sondern SIND einfach. Uns würde klar werden, dass es allen anderen genauso geht und dass die Fragen zu Gott usw uns vom Wesentlichen abhalten: Von uns Selbst und dem Begreifen des Nichts, welches weder schlecht noch gut ist. Warum wir das bisher zu selten getan haben, ist eine eigene Frage wert.

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Ich verstehe nicht richtig, auf was genau du hinaus möchtest. Möchtest du selbst mehr Aufmerksamkeit von anderen? Oder möchtest du, dass andere mehr Ihre Aufmerksamkeit auf Dinge richten, die du persönlich für "gut" erachtest?

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Nein, kann sie nicht. Es kann durch Film und Gesellschaft höchstens gefördert werden, dass homosexuelle Menschen sich trauen, ihre natürliche Neigung öffentlich erkennbar zu machen. 

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Ich finde es gar nicht so schlecht, dass du dich für die Frau "einsetzt", die du liebst. Aber man sollte immer abwägen: ist körperliche Gewalt wirklich angemessen? ist es eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe? Erreichst du damit dein Ziel? Was ist überhaupt dein Ziel dabei? Findet dich das Mädchen danach wirklich gut/stark/attraktiv? Oder wirkt es eher abstoßend, billig, unfair und überflüssig, einem jüngeren eine reinzuhauen?  

Um Aggressionen loszuwerden, nützt es nichts, sie zu verdrängen. Frag dich nach dem Grund, dass du körperlich austickst. Fehlen dir die Worte? Fehlt dir Selbstbewusstsein? Fehlt dir Sinn im Leben? Fehlt dir Bewegung? Fehlt dir Aufmerksamkeit? Wenn sowas dahinter steckt, finde ich Handgreiflichkeiten besonders uncool und klein. Was bräuchtest du selbst, um gelassener sein zu können? 

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Schwer, das aus der Ferne zu beantworten. Konsumierst du psychotrope substanzen? Drogen? Gab es vor einer Woche ein bestimmtes Ereignis? Wie alt bist du? M oder w? Hast du körperliche Erkrankungen oder einen Unfall gehabt? 

Wann war es besser? Was genau war da anders?

Du könntest zum Arzt gehen, oder zum Thema "zwangsgedanken" googeln. Auf jeden Fall würde ich es abklären lassen, wenn es länger als 4 Wochen anhält. 

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Hi! Das ist gar nicht so einfach und erfordert einiges an Disziplin, weil Du Dein Verhalten und bestimmte Rituale vor dem Einschlafen umändern solltest.

Ziel ist ja, dass Du Deine Müde-Werden-Phase insgesamt nach vorne verschieben möchtest. Da fallen mir folgende Dinge ein: nach vorne zeitversetzt Abendbrot essen, kein Koffein mehr nach 15 Uhr, kein Zocken nach 21 Uhr, keine Tätigkeit am Bildschirm (auch nicht Handy), wenn man im Bett oder auf der Couch liegt, keine aufregenden Filme vor dem Einschlafen. Vielmehr solltest Du etwas "Entspannendes" machen und zwar bis zu ca. 2 Stunden vor dem Wunschzeitpunkt: Lesen, Tee trinken, nur seichte Dinge im TV schauen (z.B. Serien, Tierdokus). Ggf. solltest Du auch eher bzw. pünktlich aufstehen, um in der Anfangszeit von der Mündigkeit zu "profitieren" (damit Du leichter einschlafen kannst).

Viel Erfolg!

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Schwer zu sagen. Gefühle zu "beherrschen" ist eigentlich nicht möglich. Weil in dem Bedürfnis nach Beherrschung meistens wieder ein Gefühl verborgen liegt (Angst, andernfalls die Kontrolle zu verlieren, sich zu blamieren, Scham vor dem eigenen Ausdruck usw). Eine übermäßige Beherrschung spräche daher eher für zwanghaftes Vermeiden von Gefühlsausdruck und damit geringerem Authentisch-sein-Können. Kann dauerhaft sicher zur psychischen Störung werden.  Genau betrachtet handelt es sich dann um eine (soziale) Angststörung mit vielleicht brüchigem Selbstkonzept. 

Die Frage ist, mit was fühlt man sich wohl bzw wem will man gerecht werden (den Anderen oder sich selbst?). Wieviel Gefühl auf der Skala von 0-10 hält man selbst für angemessen? Solange man damit zurechtkommt, würde ich niemandem eine Diagnose andichten. Ich würde aber auch nicht von einem Zeichen von Kontrolle sprechen. Was haben wir Menschen schon unter Kontrolle! 

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Held steht in der Literatur immer für die Projektion unerfüllter Wünsche des Autors/ Lesers nach Wachstum und Einzigartigkeit. Vielleicht hilft es, das Wort "kalt" mit "cool" zu ersetzen. Damit eine Geschichte fesselt bzw dem Leser wirklich nahe geht, muss er also:

A) so cool werden wie der Held (d.h. sich in ihn hineinversetzen und seine Eigenschaften annehmen) oder

B) schwieriger: der Held muss sich im Laufe der Geschichte an Eigebschaften des "typischen" Lesers anpassen (d.h. Schwächen haben, Zweifel haben, Mist bauen). Dann hat man es meist mit dem Antiheld-Konzept zu tun. 

Beide Arten wirken auf ihre Weise, B wird meistens als realer, lebensechter usw empfunden.

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Bist du in einer festen Partnerschaft? Ich verstehe es nicht ganz.

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Gedankenexperiment: Ein Ich-Bewusstsein, losgelöst von der Materie des Menschen?

Hallo liebes Forum :-)

Ich habe mir ein Gedankenexperiment überlegt, welches ich persönlich recht spannend finde und zu meiner Meinung nach ziemlich interessanten Gedankengängen anregt. Deshalb würde ich mich sehr freuen, auch Eure Ansichten, Meinungen, Kritiken oder weiterführende Gedanken dazu zu hören.

Das Gedankenexperiment:

Ein Wissenschaftler erfindet für Euch eine Maschine, mit welcher Ihr eine exakte Kopie von Euch erzeugen könnt. Jedes Atom, jedes Quant, jedes Fünkchen Energie wird in der gleichen Anordnung reproduziert.

Heraus kommt eine Person, die uns nach bisherigen Erkenntnissen der Hirnforschung genau gleichen wird. Sie wird die gleichen Gedanken haben, die gleichen Gefühle, das gleiche Verhalten.

Sollte auf Eure Kopie ein Flügel vom Himmel fallen, ist es die Kopie, die regungslos am Boden liegt. Ihr selbst schlürft quicklebendig Euren Kaffee weiter.

Im zweiten Szenario kommt Ihr dagegen auf die Idee, die Plätze zu tauschen. Ihr stellt Euch genau dahin, wo Ihr eigentlich die Kopie erzeugen wolltet, und erzeugt danach genau da die Kopie, wo Ihr vorher standet. Ihr erzeugt also die exakt gleiche physikalische Ausgangssituation wie im ersten Szenario - nur mit vertauschten Plätzen.

In der Physik gilt: Gleiches ist Gleiches. Ein Wasserstoffatom mit den gleichen physikalischen Eigenschaften ist eben ein Wasserstoffatom mit den gleichen physikalischen Eigenschaften. 1=1 stimmt und nicht 1=2 oder 1=5.

Nun aber macht es eben doch einen großen Unterschied, ob Ihr es seid, die von einem Flügel erschlagen werdet und sterbt (Szenario 2) oder ob Ihr weiter Euren Kaffee schlürfen könnt und weiterlebt, während Eure Kopie den Tod findet (Szenario 1). Trotz physikalisch exakt gleicher Szenarien gibt es noch immer den Unterschied, welches Bewusstsein sich in welchem Körper befindet.

Aber wo bitte ist dieses Bewusstsein? Wenn es physikalisch (und damit z.B. organisch) nicht erfassbar ist, wo liegt es dann?

Die Tatsache, dass wir im Verlauf unseres Lebens ständig unsere Atome austauschen (z.B. durch Zellabbau und Zellaufbau durch neue Atome) widerspricht ohnehin der Vermutung, dass das Bewusstsein an konkrete Materie gebunden ist.

Lässt ein solches Gedankenexperiment nicht letzten Endes die Vermutung nahelegen, dass das Ich-Bewusstsein unabhängig physikalischer Gesetzmäßigkeiten losgelöst von der irdischen, messbaren Materie existiert wie ein "Geist", der stets unseren physischen Körper begleitet? Und lässt ein solcher Gedankengang nicht auch ein Loslösen dieses "Geistes" als "Seele" nach dem physischen Tod vermuten, wenn diese doch nicht an die Materie gebunden ist und damit theoretisch auch nach dem körperlichen Verfall weiterexistieren könnte - wie dies der christliche Glaube beispielsweise vermittelt?

Ich möchte hier wahrlich niemanden bekehren oder esoterisch werden - zumal Übersinnliches jeglicher Art auch mir verhältnismäßig befremdlich ist.

Doch würde ich mich sehr um Beiträge hierzu freuen.

Liebe Grüße

Easiophiler

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Ich glaube, Du hast den Kern eigentlich schon erfasst: Es gibt so etwas wie ein übergeordnetes Bewusstsein, welches unabhängig vom physischen Körper existiert. Der Witz ist, dass sich dieses nicht in einzelne Teile oder gar einzelne, unterschiedliche "Seelen" teilen lässt, sondern ein Ganzes, Absolutes ist. D.h. so etwas wie ein "Ich" bzw. "Ego" pro Person existiert eigentlich nicht. Es ist wahrscheinlich nur eine Illusion zum Nutzen der Arterhaltung ("muss mein Ego verteidigen, also verteidige ich die Möglichkeit, mich fortzupflanzen"). Der beste Autor, der dies anschaulich und verständlich herleitet, hat seine Worte hier für alle zugänglich gemacht:

http://www.seele-und-gesundheit.de/exis/seele.html

Man sollte sich der Seite in Ruhe widmen und möglichst auch viele Verlinkungen, die er zu anderen (synonymen) Begriffen gemacht hat, lesen. Dann hat man eine umfassende Antwort auf die Frage. Man sollte es nicht mit halbem A*** lesen. Es ist keine Esoterik - der Autor erklärt sogar den Unterschied zur Esoterik. Ich würde es nicht befürworten, wenn ich mich nicht jahrelang ergebnislos mit anatomischen, neurobiologischen, religiösen, psychologischen und sonstigen Umwegen dazu beschäftigt hätte. Kann es nur empfehlen, habe es durch Zufall entdeckt.

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Wann war dieses Problem in Deinem Leben schon mal besser gewesen? Was genau war da anders?

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Ich sehe es wie Einsiedler. Man sagt auch "Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein." Und ich weiß, dass man die Normopathie noch an besten klar erkennt, je jünger man ist. Später wird man dafür blinder. Wenn man jung ist, hat man eine gewisse Intuition dafür, dass da was nicht stimmt im System. Normopathie bedeutet übrigens "alle finden es normal, also gilt es nicht als krank, obwohl es krank ist". 

Am Ende liegt die Frage darin, WARUM ist die Menschheit so wie sie ist? Es muss einen Nutzen haben (Logik der Natur). Ich glaube, der Schlüssel liegt in der Beschäftigung mit dem Nutzen. Zu deiner Frage: du könntest versuchen, zu akzeptieren, dass du erstmal dieser Spezies angehörst. Dann musst du dein Ziel klar definieren: was genau willst du, wie soll dein Leben sein? (!!Nicht: was willst du nicht?) .. im nächsten Schritt nutzt du die Erkenntnisse über deine Spezies dazu, deine Ziele zu verwirklichen. Zum Beispiel: welche Bedingungen sollte ich erfüllen, um autark im Wald in Neuseeland zu leben? ..im nächsten Schritt Bedingungen dann umsetzen um das Ziel zu verwirklichen. Fazit: Du entkommst der Gesellschaft m.E. nur, indem Du Dir dein Wunschleben genau definierst und Dich mit Ursprung und psychologischen Gesetzmäßigkeiten der Menschheit beschäftigst. 

Wenn dir das zu anstrengend erscheint: da hast Du den Grund für die eingangs erwähnte Blindheit der Masse.

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