Das Problem bei Pantiesparadise ist, dass es nicht nur die 33% Provision (bei Fotos und Videos übrigens 50%) sind, sondern DAVOR vom Gesamtverdienst der Seitenbetrieber noch die Mehrwertsteuer abzieht. Und das wird nirgends transparent aufgeführt. Wohlgemerkt musst du selbst von dem was übrig bleibt dann noch den Versand, die Einkaufskosten und deine eigenen steuerlichen Abgaben tragen.

Zudem herrscht bei Pantiesparadise ein extrem rauer Umgangston. Der Seitenbetreiber lässt sich von den Verkäuferinnen als "Chef" ansprechen (obwohl er nur die Plattform bietet; die Verkäuferinnen sind dort selbstständig tätig - gerade deshalb ist das ausgesprochene Verbot, nicht nebenher auf anderen Plattformen zu verkaufen auch SEHR kritisch zu betrachten...) Andere Verkäuferinnen (die "alten Hasen") sind immer auf der Suche nach jemandem, der einen Fehler begangen hat und versuchen diese (oft neue oder besser verkaufende) Person durch "Regelverstöße" rauswerfen zu lassen oder rauszumobben.

Und wenn ich schon dabei bin: Die Kunden dürfen von all dem natürlich nichts wissen. Das ist auch der Grund, warum hier gleich zwei aktuelle PP-Verkäuferin für "den Chef" in die Bresche gesprungen sind und versucht haben, positive Dinge aufzuzählen und die Fragenstellerin (die vermutlich nun auch bei PP rausgeworfen wurde) anzugreifen.

Auch interessant: Wenn der Seitenbetreiber sich dazu entscheidet, mal wieder ein paar Prozente für Kunden springen zu lassen, wird das unter Umständen gar nicht an die Verkäuferin kommuniziert - aber natürlich wird es ihr vom Gewinn abgezogen. Der "Chef" macht keine Verluste.

Der Verdienst ist also wirklich bei WEITEM nicht so, wie man sich das am Anfang vorstellt!!!

Ich war bis vor kurzem selbst dort als Verkäuferin tätig. Habe aufgehört, weil es sich (finanziell) nicht lohnt und mir das "zwischenmenschliche" dort wahnsinnig gegen den Strich ging.

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