Bin sehr wählerisch beim Essen. Was dagegen tun?

Heyho Leute! Ich bin männlich (14) und bin extrem wählerisch, was mich und meine Familie wirklich nervt. Das ganze hat damit angefangen das mein Cousin früher, als ich 4/5 Jahre alt war auch sehr wählerisch war. Und da er für mich als Vorbild "dient" hab ich ihm praktisch nachgemacht und esse jetzt sage und schreibe 9 Jahre und ganz bestimmte Gerichte. Und innerhalb dieser Zeit, habe ich schätzungsweise nur 20 neue Gerichte probiert! Mir schmecken viele Sachen nicht und bei manchen Gerichten ekelt mich allein der Anblick an.

Wenn wir mit der Klasse irgendwo hinfahren (Schullandheim, etc.) packe ich mir extrem viel sättigendes Essen ein (auch wenns ungesund ist) damit ich dort nicht verhunger.

Seit einiger Zeit versuche ich diese "Blockade" zu überwinden. z.B. wenn wir mal eine Suppe zu essen haben dann denke ich mir: Ok. Diesmal werde ich nicht nur das rausfischen was mir schmeckt, sondern alles aufessen! Doch im entscheidenden Moment fehlt mir der Mut einfach, aus Angst dass es mir wirklich so schlecht schmeckt, dass mir schlecht wird. Und dann esse ich wieder nur die Kartoffeln und den Bouillon und das Gemüse ist dann entweder mein Vater oder die Toilette.

Hat irgendjemand vielleicht ein paar Tipps wie ich mich überwinde um dann andere Gerichte zu essen? Ich habe nämlich jetzt ein kleinen Bruder, der jetzt mich als Vorbild sieht und sich die Situation wie vor 9 Jahren wiederholt bzw. schon wiederholt hat.

Vielen Dank im Voraus

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Ja, auch ich bin wohl etwas wählerisch. Zum einen bin ich als Vegetarier fleisch- und fischfrei, zum Anderen ekele ich mich einfach vor dem meisten Obst.

Oft fühle ich mich beim Essen behandelt, wie ein kleines Kind, dass unsund isst. Ich nehme dann kein Fruchteis, sondern Schokoeis. Weil es kaum vegetarisch gibt nur eine Pommes. Weil der Salat mit Mais oder Fleisch etc ist kein Salat. Ich frage mich dann immer, was die anderen dann überhaupt von mir denken.

Bei Sachen, die vegetarisch sind, und vor denen ich mich nicht ekle zwinge ich mich oft, es zu essen. Gemüse esse ich eigentlich alles, auch wenn ich bei Pilzen und Mais bisweilen würge, ich hoffe einfach, dass es mit der Zeit mehr wird, und irgendwie wird es das auch, ich probiere mich stets tapfer weiter durch die Sachen. Aber das geschieht langsam.

Irgendwann ist mir dann klargeworden, dass es Essen, die mir voll und ganz köstlichgenialsuper schmecken nicht immer geben kann. "Lecker" ist auch ok. "Ok" ist auch ok.

Irgendwie wird es wachsen, oft "wächst es sich heraus", wie man so schön sagt.

Ach, und meinst du mit Toilette, dass du das Essen unangetastet wegspülst oder erbrichst??

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Also, ganz ehrlich, ich könnte das nicht sezieren. Ich meine, selbst wenn ich kein Vegetarier wäre, ich kann so etwas einfach nicht. Ich gehöre zu den Leuten, die selbst im Fernsehen bei schmerzhaften Dingen wegschauen muss...

Aber das hängt ja ganz von dir ab, ob du das willst. Ich weiß nicht, inwiefern das noch vegan ist, aber ehrlich gesagt ist das ja auch in Ordnung, wenn sie nicht dafür sterben mussten und irgendwie ist das ja auch Auslegungssache.

Ich bin jetzt auch nicht so ein pingeliger Vegetarier, der die kurze Berührung seines Tofus mit Fleisch aufs Blut vermeiden muss.

Ich denke, an deiner Stelle, und wenn du da auch nicht so einen Ekel empfindest kannst du es ja versuchen... Und wenn es dir zu bunt wird nur zuschauen/ rausgehen.

Ich meine... Immerhin ist es schon eine interessante Erfahrung...

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Ich hab durchaus mal auf Englisch geträumt.

Aber meistens ist in meinen Träumen so etwas wie eine "Sprache" nicht vorhanden. Man weiß hinterher, was die Personen meinten, erzählten oder andeuteten, aber ich glaube, dass das Unterbewusstsein sich dir durch Bilder mitteilt, im Traum weiß man ja oft ohne Erzählung worum es geht.

Als ich aber auf Englisch geträumt hatte, ich weiß gar nicht mehr was, nur dass ich aufwachte und mich gefragt habe "war das Englisch?", war es genauso wie auf Deutsch, und irgendwie ist das bei mir oft so ein Kauderwelsch.

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Wie genau meinst du das, diese typische Szene, bei der jemand einen Engel auf der einen Schulter und einen Teufel auf der anderen Schulter hat?

In diesem Fall steht diese Person meist vor einem moralischem Konflikt, hat beispielweise eine Geldbörse gefunden. Der Engel wird natürlich an das gute Gewissen dieser Person appellieren, die Geldbörse mitsamt Inhalt abzugeben, da sich sicherlich jemand sucht.

Der Teufel auf der anderen Schulter wird sagen "Nein. Zu viel Arbeit. Wer es verliert ist selbst schuld. Behalte das Geld für dich!"

Engel und Teufel personalisieren also die guten und schlechten Eigenschaften, die der Mensch in sich vereint.

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