Ist es normal keine Freunde zu haben?
Ich bin 23 und habe eigentlich keine wahren Freunde. Es ist jetzt nicht so, dass ich mich einsam fühle aber ich denke mir schon in manchen Situationen wie cool es doch wäre jetzt mit ein bis zwei engen Freunde eine bestimmte Aktivität zu machen.
Was macht ihr in eurer Freizeit, seid ihr alleine unterwegs oder mit Freunden? Habt ihr soziale Ängste und seid introvertiert? Seid ihr glücklich oder wünscht ihr euch mehr vom Leben?
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Zusätzliche Informationen zu meinen Aktivitäten:
Montag bis Donnerstag bin ich immer arbeiten, Fitnessstudio und koche und befasse mich mit Ernährung. Am Freitag ist immer mein Tag, wo ich mich ausschließlich um mich selbst kümmere (Fitnessstudio, Friseur, Einkäufe, shoppen, allgemein Selfcare). Am Wochenende mache ich immer was mit meiner Freundin und treffe manchmal jemand, mit dem ich mich verstehe und gehen was trinken oder sind irgendwo in der Stadt.
Ich bin doch recht introvertiert und habe bemerkt, dass ich scheinbar soziale Ängste habe, da ich mich nie 100% wohl fühle oder ich selbst sein kann, wenn ich mit Leuten unterwegs bin. Nur bei meiner Freundin kann ich 100% ich selbst sein weshalb ich sie als meine einzig wahre Freundin und Partnerin sehe.
Ich versuche sonst immer auf Krampf „normal“ zu wirken, als wüsste ich nicht, wie man sich sonst verhält. Ich habe in Deutschland noch einen „wahren“ Freund, den ich aus meiner damaligen Gaming Zeit kenne, weshalb ich mir jetzt einen neuen PC angeschafft habe um wieder mit ihm mehr Zeit zu verbringen. Ich habe ihn auch letzten Monat in seiner Stadt besucht und bin extra aus Wien angereist.
Mich nervt es, dass ich nur schwer Freundschaften knüpfen und auch halten kann. Ich möchte mit 30 nicht in der selben Situation sein. Ich fühle mich mit meinen 23, als würde ich 5 Jahre hinterherhinken.