Der Satz stammt von Immanuel Kant und fasst ein bisschen zusammen wie er so über die Welt denkt. Warum?
Also, zu Kant's Zeiten herrschte ein großer "Krieg" zwischen den Philosophen, zwischen denjenigen die behaupteten die Wirklichkeit wäre nur die Einbildung von den Menschen, die die Wirklichkeit sehen, und denjenigen die das Gegenteil gesagt haben... also: die Welt ist wirklich da und der Mensch soll sich jetzt Mühe geben sie mal zu verstehen.
Kant hat lange über diese beiden Positionen nachgedacht und kam zu dem Schluss: es ist natürlich beides der Fall.
Die Realität setzt sich aus den Inneren Werten, Vorstellungen usw. des Menschen und aus den Dingen zusammen, die außerhalb des Menschen liegen, und die er wahrnimmt.
Und weil Kant einen Faible für Moral (welche innerhalb des Menschen wohnt) und Sterne (die weit außerhalb jeder Person liegen) hatte, hat er das alles in diesem Zitat so zusammengefasst. Schon genial.

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Also. Universalgelehrte im Sinne von "Universal" eher nicht. Aber im Sinne von "Viel" schon xD
Zum Beispiel Harald Lesch (Physiker, Naturphilosoph, Autor...), Slavoj Zizek ist Philosoph, Psychoanalytiker (wird teils auch als Soziologe bezeichnet), Professor für Germanistik, schreibt unter Anderem über Theologie, politische Theorie, Filmtheorie, Kunst und Kulturwissenschaft...
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Natürlich sind die meisten derzeitigen Großmeister Frühstarter. Das ist aber entgegen der Meinung Vieler keine Grundvoraussetzung. Warum?

1. das Lernen von Erwachsenen unterscheidet sich zwar in der Geschwindigkeit etwas von dem von Kindern. Das ist allerdings veränderbar und der Unterschied ist nun auch nicht so signifikant... oder, ich frage mich ehrlich wie ü20-jährige es hinkriegen zu existieren ohne den geringsten Input aufnehmen zu können. Seltsam.
2. Das Niveau einen Großmeisters kannst du schon erreichen, heut zu Tage gibt es nur für Berufstätige einige Schwierigkeiten genug Turniere zu spielen um den Titel an sich zu erspielen, weil die Konkurrenz einfach so zu hoch ist.
Dass man auch ü20 ein guter Spieler werden kann sieht man daran, dass viele legendäre Schachspieler von "früher" auch erst mit 20 gestartet sind... Chigorin, Lasker usw.
Ein großer Faktor ist eben leider die Zeit, Kinder/Jugendliche haben eben oft einfach den ganzen Tag Muße zu trainieren, Erwachsene oft nicht. Wenn du dir diese Zeit allerdings schaffst, ist das echt hinzukriegen.
3. Zugegeben, die Beispiele von Lasker usw. liegen schon ca. 100 Jahre zurück, also mal zu einigen Großmeistern die ungefähr zur heutigen Zeit "spät" angefangen haben Turniere zu spielen:

Jacob Aagaard mit 23.  

Hasan Abbasifar mit 22.
Aryam Abreu Delgado mit 21 

Vom Großmeister waren diese Herren zu dieser Zeit weit entfernt und sind es teils erst mit 30 geworden.
Ich habe übrigens nicht länger als 10 min gesucht, also gibt es wahrscheinlich mehr und die Menge an IMs ist sicher auch nicht viel geringer.

Ein weiteres Beispiel wäre übrigens der ehemalige Trainer des momentanen Schachweltmeisters GM Hansen.




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