Das ist ziemlich verallgemeinert. Du reduzierst gerade ein ganzes riesiges Volk auf ein paar Beispiele.

Ich wurde konservativ erzogen und übernehme beispielsweise solche Rechnungen und habe keine ausländischen Vorfahren?! Bin ich jetzt nicht deutsch?

Diese ganzen Kulturargumente sind ziemlich lächerlich, ich denke, wenn es dazu Studien geben würde, würde man herausfinden, dass es da in den Großstädten zumindest keine großen Unterschiede gibt. Diese Kultur ist nämlich NICHT russisch, sondern einfach konservativ. Auch im früheren Deutschland sind Männer mit Anzug über die Straße gelaufen, haben sich wie Ehrenmänner (das deutsche Wort für "Gentleman") verhalten und auch für ihre Frauen bezahlt. Solche Gesten waren im 18., 19. Und bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts halt einfach Europaweit normal.

es gibt auch eine riesige Menge konservativer deutscher Männer. Niemand kann etwas dafür, wenn du dir die Modernen raussuchst ;). Ich denke, Moskau ist als Metropole auch ziemlich NICHT-konservativ. Ich weiss ja nicht mit welchem russischen Dorf du vergleichst... aber in deutschen Dörfern sind auch noch fast alle konservativ.

Die Antwort mit Voltaire ist lustig, weil er es kritisiert hat 🤣.

Ich denke er hat in vielen Dingen Recht, zum Beispiel dass es nicht deutsch (teutsch/teutonisch) ist.

Ansonsten vermute ich das auch. Denn so schlecht, wie es dargestellt wird, kann nichts gewesen sein 😂.

Das Ostfränkische Reich würde ich trotzdem nicht als Deutschland bezeichnen, da da fast ganz Ostdeutschland fehlt und es zu einem großen Teil auch aus dem zuvor besetzten Rom bestand also relativ wenig "neues Reich".

Das richtige "Deutschland" gab es eigentlich erst 1871, als es preußisch wurde und vereint. Und die Preußen sind ja die Nachfahren des teutonischen Ordens.

Beides laut der Zeitschrift, die ich darüber mal gelesen habe. Vor allem, da Gustav Adolf sein Schwedenreich ausbreiten wollte und wohl seine protestantische Religion nur als Mittel zum Zweck benutzen konnte, um in den Krieg zu intervenieren.