Am Maisrand, oder Vorbeet wie wir Bauern sagen stehen vor allem dann kleinere Maispflanzen weil dort durch das Umdrehen mit Maschinen der Boden stärker verdichtet wurde als im Feld. Dadaruch ist das Wurzelwachstum bzw. Ausbreigung im Boden schwieriger und die Pflanze kann nicht so wachsen. Auf der "langen Seite des Feldes" an den Rainen ist die Unkrautkonkurrenz zu stark. Hier nehmen die Pflanzen die nicht erwünscht sind, der Hauptpflanze die Nährstoffe und das wasser weg, diese hat dann nicht mehr genug zum Wachsen. Vor allem sieht man dies unter Bäumen. Weil wie geschrieben wurde zu viel Sonne usw. weniger gedüngt stimmt eigentlich nicht. Mais ist eine Sonnenpflanze und wächst daher bei Sonneneinstrahlung am besten. Im Gegensatz zu Getreide schaltet die Pflanze Ihr Wachstum erst bei 37 -39 Grad ab. Getreide aber schon bei 32-34 Grad. Wind hat in der Regel überhaupt keinen Einfluß, es sei denn er ist schneidend kalt.... aber dann wächst im Feld der Mais auch nicht mehr. Wie schon oben geschrieben ist am Vorbeet eher eine Bodenverdichtung. Die sieht man heuer leider ziemlich oft, da im Frühjahr das Wetter nicht zu optimal war.

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BT = Bacillus Turingensis

Ist ein Pilz aus der Natur. Erfinder ist die Natur selbst.Die Forschung hat sich diese Eigenschaft des Pilzes zu nutze gemacht und in andere Organismen eingeschleußt.

BT wird übrigens auch in der ÖKO Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittel legal angewandt. Daher kommt auch die Abneigen aus dieser Ecke, da wenn BT Flächendeckender angewandt wird, das Risiko auf Resistenz gegenüber des BT´s steigt, und hier ein Mittel zur Schädlingsbekämpfung fehlt. (Quelle: BBA oder JKI Institut, Ökoverbandsseiten im Internet)

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Leute, was ihr hier noch vergessen habt, ist: Die Sirene geht immer noch mit, damit die ganzen Gaffer wissen, hey, jetzt aber schnell, sonst verpennen wir die Realityshow gleich um die Ecke.....

Nee, mal im Ernst, seid doch froh, auch wenn Ihr in der Nacht aufschreckt. Ihr könnt euch wieder umdrehen und Schlafen, die dies jetzt trifft nicht mehr. Und falls Ihr noch keine Rauchmelder habt, hoffe, daß es dann nicht euer Haus ist, wohin die jetzt dann müssen...

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da gibt es zwei möglichkeiten.

  1. dort wo du ihn kaufst, läßt du dich mal einen Tag einweisen

  2. oder du fragst einen händler (in Bayern die Baywa) ob sie dir mal ein paar stunden eine Einweisung geben.

andere möglichkeit, du versuchst es mit der bedienungsanleitung (wäre aber eine einweisung mit sicherheit besser)

Der joystick ist aber nicht direkt das problem, eher sind es die einstellungen und vorprogrammierungen am terminal. der joystick führt das nur noch auf knopfdruck aus was du vorher eingestellt hast.

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Servus Mimischatz

vielleicht kurzum zusammengefasst für Deine Hausaufgaben:

1: 97 % aller Betriebe in Deutschland sind konventionell und erzeugen das meiste an Lebensmitteln für die Verbraucher (werden dafür aber auch am meisten geschimpft.. ;-))

In der normalen (konv) Landwirtschaft wird nach Schadschwellenprinzip gearbeitet, d. h. wenn z. B. im Weizen eine Krankheit oder ein Unkraut überhand nimmt, so werden hier gegenmaßnahmen getroffen. Hier können Insektizide ( gegen einen bestimmten Schädling) oder auch Herbizide (gegen bestimmte Pflanzen) eigesetzt werden. Im Bio Abau wird die Unkrautbekämpfung mit mechanischen Mitteln versucht (geringerer Erfolg) --> dadurch mehr Unkräuter und weniger Erntemenge der Hauptfrucht--> weniger Nahrung--> höhere Verbraucherpreise--> hunger in der Welt ?!)

  1. Bei Bio´s dürfen nur nach Biologischen Zertifizierungen Produkte eingesetzt werden um damit weiter zu produzieren. Hier kann die normale Ldw. auf einen größeren Auswahlpool mit z. T. geeigneteren Mitteln zurückgreifen und spezifischer Anwenden. Das schont die Umwelt und erleichtert die Arbeit. Auch werden beim Chemischen Pflanzenschutz die natürlichen Gifte der Pilze und Pflanzen unter Umständen ausgeschaltet, was bei den Bois nicht der Fall ist. So produziert zum Beispiel das Fusarium auf Weizen das Nervengift Zearalenon (Wiki lässt grüßen) und DON. Für beide gibt es Grenzwerte (bei darüber liegenden Werten sind die Produkte Sondermüll!!!!) und können sehr starke vergiftungen hervorrufen. Daher behandelt der Ldw mit chemischen und umweltverträglichen Mitteln die Planzen um die entstehung des Pilzes an der Pflanze zu verhindern (schau auch mal unter Mutterkorn beim Roggen nach... ist heftig!)

  2. In der Tierhaltung werden wie schon genannt überall bei BEDARF Medikamente eingesetzt. Würden die Bio´s dass nicht machen, würden Sie gegen den Tierschutz verstoßen. Allerdings müssen hier ca. doppelt so lange Wartezeiten eingehalten werden als bei den konv. Bei denen reicht die einfache Wartezeit, die aber wiederum ca. ein drittel länger ist als das Mittel zum Abbau braucht. Ein Unterschied bei der Tierhaltung besteht in dem Platzangebot. Der ist bei den Bios größer als bei der konv. LDW. Auch sollten Bios auslauf haben was es in der konv. nicht gibt. Allerdings haben die Bios hier Umweltnachteile, da die Tiere einfach unkontrolliert immer in ihrem Gehege düngen. Bei den Konv. wird dies gesammelt und pflanzen und umweltgerecht ausgebracht.

  3. Arbeitsbedarf und Lohn. Bei Bio ist noch viel mehr Handarbeit dran. So arbeiten zum Teil mit Methoden die noch vor 50 oder 100 Jahren aktuell waren (Tierhaltung und Pflanzenbau..) Somit kann man sagen, moderene Ldw ist das nicht mehr, weil viele neue Untersuchungen nicht mit berücksichtigt werden. Dafür erhalten sie aber nur zum Teil höhere Produktpreise für die Arbeit. Ob es sich rentiert ist immer eine andere Frage.

Hoffe dir etwas weitergeholfen zu haben

mfg Koarlchen

konv. Landwirt

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