Ich muss ein wenig ausholen, ich hatte schon häufiger mal Zwangsstörungen die sich dann in panische Angst verwandelt haben. Ein Beispiel ist z.b dass ich vor zwei Jahren dauerhaft und jedes mal ein Bild von meiner Handbremse machen musste, weil ich sonst immer dachte ich hätte vergessen sie anzuziehen, wenn ich davon kein "Beweis" Foto hatte. Gab dann auch die ein oder andere Panikattacke. Es hat sich dann irgendwann gelegt und ich konnte ganz normal aussteigen und hatte quasi das Vertrauen in mich selbst (hört sich blöd an), dass ich es nicht immer kontrollieren musste.

Nun ist es soweit, dass ich das ganze bei Klausuren habe und das ist wirklich schrecklich. Habe die letzte Woche 3 Stück geschrieben und direkt danach hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl, auch während der Klausur kam ich nur bei ein paar Teilaufgaben zum grübeln, also alles noch im Rahmen. Wie gesagt ging ich direkt nach der Klausur mit einem positiven Gefühl raus.

Jedoch ein paar Stunden bzw. Tage später sind da diese Gefühle "Hab ich die Aufgabenstellung richtig gelesen/bearbeitet" oder "Was genau habe ich da noch mal hingeschrieben". Das macht mich momentan Wahnsinnig und das Gefühl ist eben genau so wie das Beispiel oben mit der Handbremse, nur dass ich halt kein Foto von der Klausur machen kann, bzw. auch nicht direkt das Feedback bekomme. Auch Angstattacken hatte ich jetzt schon wieder und ich weiß, dass dieses Gefühl jetzt noch 4-6 Wochen (bis die Klausurergebnisse da sind) anhalten wird (War bei den Klausuren die ich im Januar geschrieben habe nicht anders).

Hat jemand vielleicht ähnliche Probleme? Oder am besten Lösungen?