Hallo Delia75.

Ich mache auch gerade mein Abitur an einem beruflichen Gymnasium in der 13.

Folgendes kann ich dir versichern: Wenn du tatsächlich diese Schülerin bevorzugst (und das tust du damit...), dann wirkt sich das auch auf das Klassenklima aus. - vor allem auf die Schülerin selbst, wenn sie eh schon eine Sozialphobie hat.

Darüber hinaus ist es deine Aufgabe als Lehrerin alle nach Möglichkeit fair und somit nach einem Maßstab zu benoten und unterrichten - daran sollte man sich halten, denn eine Ausnahme führt zur nächsten.

Außerdem ist das nicht fördernd. Sie muss sich ihrer Phobie früher oder später stellen. Dafür würde ich ein Gespräch mit ihr (und mitunter ihren Eltern) führen und sie wirklich auf die mögliche Hilfe eines Psychologen hinweisen. Der soziale Kontakt ist nunmal essentiell für den weiteren Weg - vor allem hat sie nicht in allen Fächern dich als Lehrerin und wenn sie quasi (vor allem in den wichtigen Jahren, in denen sie Punkte für ihr Abi sammeln muss) mit anderen Lehrern konfrontiert wird, die nicht so tolerant sind, wird sie gnadenlos untergehen. Lieber früher anpassen, als später...

Liebe Grüße, Kimmi

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