![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Liebe Leute, diese Studie ist völlig seriös und die Erkenntnisse sind auch nicht neu. Es ist aber ein nicht ausrottbares Vorurteil, Stottern sei psychisch bedingt. Man weiß heute recht sicher, dass Stottern auf einer angeborenen Abweichung in bestimmten kleinen Arealen des Gehirns beruht. Die meisten Menschen können diese Anomalie kompensieren. Selbst von den Kindern, die beginnen, zu stottern, verlieren 80 % das Stottern bis zum Erwachsenenalter. Aber: ein Kind muss Zusätzliches leisten, um flüssig zu sprechen. Wird ein Kind zweisprachig erzogen, ist es eher überfordert. Also: eine zweisprachige Erziehung löst Stottern nicht aus, ist aber, bei entsprechender Veranlagung, ein Risikofaktor, dass sich Stottern chronifiziert und eben nicht behandelbar ist.