1. Weil der Mensch sonst verkümmert und stirbt (und von solchen Zombies haben wir auf dieser Welt leider schon zu viele)
  2. Weil der Mensch in der Lage ist, seinen Verstand zu gebrauchen, und dieser unglaubliches Potenzial in sich birgt, es wäre also eine absolute Ressourcenverschwendung (Ressource=Lebenszeit, Existenz), dieses Potenzial zu ignorieren

Ich weiß nicht, ob Fähigkeit verpflichtet, aber motivieren sollte sie auf jeden Fall. Immerhin haben wir nur ein einziges Leben (!!!), und wenn wir das im Halbschlaf verbringen, erwartet uns kurz vor unserem Tod eine große, große Menge an Reue.

Es ist also im Endeffekt jedem selbst überlassen, wie wach und lebendig man bleibt und wie weit man sich entwickelt. Man sollte nur die Entscheidung dazu bewusst treffen, denn: Wer seinen freien Willen nie exerziert hat, der hat nie gelebt... der war nie Mensch

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Die Frage ist zwar schon etwas älter, aber ich möchte für spätere Leser dennoch etwas hinzufügen:

Es ist mathematisch gesehen nicht möglich, dass Männer und Frauen im Durchschnitt unterschiedlich viele Sexualpartner haben, vorausgesetzt dass:

  1. es keinen erheblichen Unterschied im Geschlechterverhältnis gibt
  2. gleichgeschlechtliche Paarungen ausgeschlossen werden.

Männer können also nur dann im Durchschnitt mehr verschiedene Partner haben als Frauen, wenn es viel weniger Männer gibt als Frauen (das ist nicht der Fall) oder wenn es sehr viele homosexuelle Männer gibt (ob das zutrifft?). Da Statistiken, die sich mit solchen Fragen beschäftigen, auf keine Fakten zurückgreifen können, sondern sich ausschließlich auf die Aussagen der Befragten stützen, bedeutet das, dass die Befragten lügen (Männer versuchen, sich als Casanova darzustellen, Frauen fügen sich der Treue-Erwartung, beide Geschlechter belügen sich selbst).

Auch diese Aussage aus einem anderen Kommentar kann also nicht zutreffen:

Früher war es wohl so, dass Männer die Statstik anführten, mittlerweile holen die Frauen aber auf (Gleichberechtigung, grins).

Wer das nicht nachvollziehen kann, sollte sich Folgendes überlegen: Wenn in einer Gruppe mit 10 Männern und 10 Frauen die Männer im Durchschnitt 10 verschiedene Partnerinnen haben, dann muss jeder Mann mit allen Frauen geschlafen haben. Für die einzelne Frau bedeutet das: Sie hatte 10 unterschiedliche männliche Partner. Wenn nur 5 der Männer sexuell aktiv sind, aber alle 10 Frauen, hat jeder der 5 Männer 10 Partnerinnen, was im gesamtgeschlechtlichen Durchschnitt wiederum 5 Partnerinnen auf 10 Männer ergibt. Auch Frauen haben in diesem Fall im Durchschnitt 5 Partner => Ausgleich!

Wie auch immer man das dreht und wendet - die Ungleichheit der Anzahl der heterosexuellen Geschlechtspartner ist ein Mythos, der bestimmt von einigen Menschen gerne gehegt und gepflegt wird (Männliche Vorteile, Weibliche Emanzipation usw.), aber einer näheren Untersuchung nicht standhält und meiner Ansicht nach endlich eliminiert werden sollte.

Eine sehr interessante Seite dazu: http://ronin.4ever.de/~sique/Diverses/mathematik.html

Wer mit den mathematischen Berechnungen nichts anfangen kann, kann einfach ganz nach unten scrollen und sich die q.e.d. durchlesen.

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Es gibt kein "wir Mädchen" oder "ihr Mädchen", es gibt nur eine Menge einzelner Kreaturen, die eines gemeinsam haben: ihre absolute Einsamkeit. Diese Kreaturen vergessen, dass sie nie jemand wirklich verstehen wird, weil sie sich auch selbst nicht wirklich verstehen. Aber ihre Einsamkeit möchten sie loswerden. Also holen sie sich oberflächliche Anerkennung, stürzen sich in oberflächliche Beziehungen, machen eine Menge schlechter Erfahrungen, weil sie sich nie die Mühe machen, innezuhalten, über ihre eigenen Handlungen zu reflektieren, ernsthaft über das Wesen ihrer Mimenschen nachzudenken und sich schließlich die Frage zu stellen: "Will ich wirklich so sein wie die anderen, nur um ihre Anerkennung zu bekommen? Weiß ich überhaupt, was ich da tue? Habe ich einen Grund oder wiederhole ich nur das, was mir vorgelebt wird? Kann ich unter diesen Menschen, die mich jederzeit verraten würden, wirklich einen wahren Freund finden, mit dem ich meine chronische Einsamkeit wenigstens zeitweise überbrücken kann?"

Es gibt keine "Schlampen" und keine "Arschlöcher", es gibt nur einen Haufen verwirrter Menschen, die nach etwas suchen, ohne einen Plan zu haben. Einsame Menschen, denen niemand beigebracht hat, einfach mal stillzuhalten und nachzudenken.

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Hier geht es, denke ich, um die Differenz zwischen objektiven Tatsachen und subjektiver Wahrnehmung.

Wir Menschen teilen ein- und denselben physikalischen Raum. Dieser Raum fluktuiert nicht - alle Objekte darin sind den gleichen Gesetzen der Physik unterworfen und verändern sich somit nicht ohne Einwirkung. Wir können ein bestimmtes Schiff abtasten, mithilfe von Software als 3D-Objekt konstruieren, abfotografieren, und es wird immer gleich sein: die Länge der Planken, die Dicke des Mastes, die Winkel zwischen einzelnen Stäben usw., das alles befindet sich starr im Raum und kann jederzeit mit oberflächlichen Methoden gemessen und abgebildet werden (oberflächlich, weil wir uns dabei im sichtbaren Bereich bewegen. Auf der Molekularebene, wo ständige Bewegung stattfindet, haben wir natürlich auf einmal keine Starrheit mehr.)

Wenn dein Freund also nun das Schiff zeichnet, ohne es dabei zu interpretieren, wird sich seine Zeichnung nicht sonderlich von deiner Vorstellung unterscheiden - ihr habt ja dasselbe Objekt betrachtet. Unsere Gehirne sind sich in ihren Grundstrukturen ziemlich ähnlich - sie befähigen uns, den uns gemeinsamen Interaktionsraum adäquat zu nutzen -> uns also zumindest oberflächlich zu verstehen/verständigen. Und natürlich werden wir ständig von unserem Gehirn in der Wahrnehmung getäuscht, Dinge werden ausgeblendet oder ergänzt, wir sehen Strukturen, wo keine sind, wir übersehen "unwichtige" Details. Aber wir alle werden von unseren Gehirnen auf gleiche Weise getäuscht und kommen dann schließlich bei einem Schnittmengenraum an, in dem wir glauben, uns zu verstehen (und es in einem gewissen Maß auch tun).

Wenn du einen Schritt weitergehst und deine subjektive Wahrnehmung mit einfließen lässt, spielt die von allen geteilte Wirklichkeit keine Rolle mehr (siehe Salvador Dali). Deine Erinnerungen an andere Schiffe, deine Gefühle beim Gedanken an ein Schiff und an das, was es symbolisiert, spielen auf einmal eine Rolle und fließen in dein Bild mit ein. Du erschaffst also ein Abbild deiner eigenen persönlichen Wahrnehmung. Das Schiff jedoch verändert sich dadurch nicht und du kannst es noch immer mit mathematischen und technischen Methoden beschreiben.

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Ein durchschnittlicher Mann wird eine Frau dann als attraktiv ansehen, wenn ihr Äußeres darauf schließen lässt, dass seine mit ihr gezeugten Nachkommen gesund, stark und schön (=symmetrisch) (und somit übelebensfähig) sein werden. Das geschieht in den seltensten Fällen bewusst; die meisten reden von "Geschmack" oder "ästhetischem Empfinden", dennoch spielt die Fortpflanzungsfähigkeit die größte Rolle. Die Natur hat uns gut programmiert. Man muss aber bedenken, dass Kulturen diese Programmierung auch überlagern (nicht jedoch aufheben!). Das unserer Wahrnehmung zugrunde liegende Schönheitsideal variiert von Jahrhundert zu Jahrhundert teilweise erheblich, aber jedes Ideal vermittelt Überlebensfähigkeit aufgrund von Angepasstheit an biologische/soziale Standards.

Man kann die geistige Reife eines Menschen gut abschätzen, indem man seine Äußerungen zu diesem Thema untersucht. Ein Mensch, der zugibt, lieber mit einem schöneren Partner zusammenzusein, selbst wenn er/sie keinen bemerkenswerten Charakter besitzt, weil er/sie sich mit einem Menschen, der dem gängigen Schönheitsideal nicht entspricht, einfach nicht abgeben möchte, wird vermutlich auch selbst keinen besonders interessanten, tiefgehenden Charakter haben. Ein Mensch, der einen gewissen Anspruch an die inneren Werte seines Partners stellt, ist in der Regel in der Lage, über ein nicht ansprechendes Aussehen hinwegzusehen (seinen Fortpflanzungsmechanismus also auszutricksen), weil ihn nicht seine Nachkommen interessieren, sondern hauptsächlich die Interaktion mit der Person.

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Mein Freund hatte mit 17 das gleiche Problem - 170 groß, nur 56 kg schwer. Mit 18 war er schon bei ca. 64 kg, mit richtig schön ausgeprägten Muskeln. Er hat das folgendermaßen gemacht: Täglich viele Eier (Spiegel- oder gekochte Eier) und richtig viel Quark gegessen - nicht bis einem schlecht wird natürlich, aber mehr als der Normalverbraucher konsumiert. Damit hast du schon mal Aufbaustoffe für Knochen und Muskeln, Kalzium, Eiweiß, Vitamine. Die restliche Ernährung war ausgewogen und setzte sich aus Reis, versch. Fisch- und Fleischsorten und frischem Gemüse zusammen. Bloß kein Junkfood essen - man kann sich keine Muskeln aus Müll aufbauen!! Und dann natürlich trainieren - im Fitneßstudio mit kompetenten Trainern geht das wohl am besten, wenn man wirklich vorhat, vorzeigbare Muskeln zuzulegen :)

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Hi Pascal,

die japanische Sprache besteht nicht nur aus Piktogrammen (also Zeichen, die eine bestimmte Bedeutung haben), sondern auch aus Silbenzeichen, mit denen man jedes japanische Wort umschreiben kann. Dabei gibt es 2 Schriftarten: Hiragana und Katakana. Beide haben 46 bzw. 45 Zeichen, jedes Zeichen für eine "Silbe". Jedes dieser Zeichen außer den 5 Vokalen und dem Konsonanten "n" ist aus zwei Lauten kombiniert ("ka ki ku ke ko" etc). Ein Kanji (Piktogramm) setzt sich dann aus einem oder mehreren dieser Laute zusammen. Um also "watashi" ("ich") zu schreiben, musst du auf einer japansichen Tastatur eigtl nur 3 Tasten anschlagen: "wa", "ta" und "si (=shi)". Dann wandelt die Sprachunterstützung diese drei Silben in das entsprechende Kanji. Ich zb habe keine japanische Tastatur, deshalb ist es für mich einfacher, aus den vorhandenen lateinischen Buchstaben die Silben zusammenzusetzen ("w"+"a"-> Zeichen für Silbe "wa"). Aber ein Japaner hat bzgl. der Laute natürlich mehr Anschläge, weil er fast immer 2 "lateinische Buchstaben" auf einmal schreibt.

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