Ich hatte mein Fahrzeug an einer Straßeneinmündung geparkt und dabei eine aus meiner Sicht unauffällige Bordsteinabsenkung übersehen. Weil der Gehweg dort außerdem sehr uneben ist und eher unbefestigtem Gelände gleicht, würde man nicht zwangsläufig auf die Idee kommen, dass dieser Fußweg von Gehbehinderten bzw. Rollstuhlfahrern genutzt würde. Weil ich de facto "falsch" geparkt habe, wäre ich bereit, die Verwarnung zu bezahlen. Nur das Abschleppen und die damit verbundenen hohen Kosten halte ich für unangemessen, weil ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass tatsächlich Leute behindert wurden, die besagten Ort aufgrund seiner Beschaffenheit vermutlich gar nicht nutzen werden. Ich halte das Ganze für Abzocke, habe aber leider noch keinen Verkehrsrechtsschutz und wenig Geld. Was sollte ich tun bzw. wie gut oder schlecht stehen meine Chancen, die Abschlepp- und Umsetzkosten zu umgehen?
Kann ich Abschleppkosten auch dann noch widersprechen, wenn ich das Verwarnungsgeld bezahle?
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