Hallo Heartbreak987,

erstmal hallo "Seelenmensch". Depressionen sind zwar bei jedem Menschen unterschiedlich, aber ich kann die Situation gut nachvollziehen, da ich selbst in einer ähnlichen bin/war.

Aber bevor ich zum Thema komme, mal eine Ansage an alle " Experten für Depressionen und Beratung", die keinen Blassen Schimmer haben und nur Müll schreiben, der sehr schlimm Verharmlost, beleidigt, Klischees wieder spiegelt und dafür noch geliked werden. F..k you . Ich wünsche es euch gerne. Traurig wenn man knapp die Hälfte aller Beiträge deshalb melden muss. (Stand 23.07.2021 23:42)

Es ist schonmal gut, dass du professionelle Unterstützung hast.

Ehrlich gesagt ist deine Frage auch nicht einfach zu beantworten. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten.

Ich hatte ähnliche Gedanken.

Und meine Lösung war, es zum Teil zu machen.

Ich habe es einfach gelassen, mir Freunde nach den normalen Normen zu machen. Also wirf den Großteil ab.

Hier ein paar Dinge, die ich als wichtig empfand, die damit im Zusammenhang standen.

  • Ehrlichkeit, am meisten gegenüber dir selber
  • (Schwarzer-)Humor, das kannst du schon deutlich besser als ich :)
  • klare Ansagen, so bleibt nichts offen
  • Freundlichkeitsgrade,
  1. Ich habe bei mir in Familie, Freunde, Schule, andere eingeteilt. Meine Familie ist mir das wichtigste, da achte ich bewusst drauf. Bei ein paar ausgewählten Freunden (die mich am besten kennen) achte ich auch auf eine gewisse Höflichkeit und Ausdrucksweise. Schule normale/bei manchen Fällen verstärkte Höflichkeit, außer es steht jemand im Zwischenbereich Richtung Freund. Fremde normale Höflichkeit, aber wenn mir jemand dumm kommt, dann muss er mit dem Gegenwind rechnen. Allerdings ist bei allen Ehrlichkeit im Vordergrund, wie man es dann Rüberbringt ist eine andere Sache.
  • Aussortierung, ich bin selber noch hierbei. Ich sortiere alles ( auch Freunde und Familie) nach dem wie sehr es mir gut tut. Was gar nicht geht weg/Funkstille und nichts unnötiges. Habe keinen Rückzugsort, wo du lügen musst ist meine Devise. (Freunde kann man auch weglassen, aber ich hoffe, dass dich trotzdem jemand so akzeptier wie du bist.)

Ich denke bei mir hatte es damit zu tun, dass ich eigentlich sehr sozial war. Aber die Rückmeldung der Mitmenschen war die Katastrophe. Ich thematisiere es mit meinem Psychologen, aber ändere mich auch selbst, da ich vorher mehr oder weniger ausgenutzt wurde.

Eine klare Linie zwischen deinem Leben und der restlichen Welt ziehen. Nicht als Abschottung, sondern als Rückzugsort zum erholen.

Aber besprich es nochmal mit deiner Begleitung (Psychologen, Therapeuten, etc.), dann könnt ihr gemeinsam überlegen. Und vielleicht gibt es von der Seite auch gute Vorschläge.

Ich hoffe es hat etwas geholfen.

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