Ich bin entsetzt, wie einige Menschen Gewalt verharmlosen. Eine Ohrfeige sei kein Prügeln und gegenüber Kindern ab und zu erlaubt. Es zeigt mir deutlich, dass man dieses Denken deutlich stärker ahnden muss, damit in diesem Bereich ein Umdenken stattfindet. Ob Ohrfeigen weg tun oder nicht, dass tut nichts zur Sache, denn es ist ein Verhalten in dem jemand zeigt, dass er körperlich dem Anderen überlegen ist und deshalb recht hat. Geht es nicht um Standpunkte und Argumente? Wie trivial man diese Form der Gewalt vor allem gegenüber Kindern verharmlost. Dabei wird häufig übersehen, wenn man es sich selbst gegenüber erlaubt, sein Kind eine Ohrfeige zu verpassen, dann bürgert es sich schnell ein. Erst war das Kind zu laut, dann hat man ihm eine verpasst, weil man genervt war, dann weil es Widerworte gab, dann weil es schlecht in der Schule war, dann weil es eine eigene Meinung vertrat... Die Kinderprobleme werden nicht einfacher. Statt sich Hilfe oder eine Beratung zu suchen, verharmlost man sein eigenes Fehlverhalten.

Ich kann mir nur wünschen, dass sich die Gesellschaft wandelt.

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