Mache nicht den Fehler und setze Studentenverbindung mit Burschanschaft gleich. Wie du hier (>> http://de.wikipedia.org/wiki/Studentenverbindung#Verbindungsarten <<) sehen kannst, sind Burschenschaften nur eine Unterart vom allgemeinen Begriff Studentenverbindungen.

Generell sind Studentenverbindungen eine tolle Sache... Im normalen Studium lernst du meistens Leute aus deinem Umfeld kennen. Freunde von Freunden, Studenten aus deiner Fakultät und deiner Generation. Wenn du mit dem Studium fertig bist, bleiben dir nur ein paar gute Freunde übrig. Bei einer Studentenverbindung tritts du in einen Freundschaftsbund ein, wo du verschiedene Menschen aus allen Möglichen Studiengängen kennenlernen kannst und aus allen Altersschichten. Du kannst von der älteren Generation und ihren Erfahrungen profitieren, genauso, wie Du in einigen Jahren wiederrum den Neuen deine Erfahrungen weitergeben kannst. Alte Herren, Mitglieder, die bereits im Berufsleben etabliert sind, können dir oder anderen Studenten mit Praktikas, Ferienjobs o.ä. helfen. Genauso wie Du auch später, wenn du im Beruf stehst wiederrum Jüngeren helfen kannst.

Schau dir am Besten die verschiedenen Bünde an, die in deiner Unistadt sind... Wenn dir die Leute in einer gefallen, zöger nicht und tritt ein! Da du eh zuerst eine Probephase machst, kannst du es dir anschauen und jederzeit wieder austreten, falls es dir nicht gefällt. Niemand wird zum mitmachen gezwungen! Lass dich aber auf keinen Fall von Vorurteilen abschrecken und beeinflussen! Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen... Das meiste was so "gesagt wird" basiert nämlich auf reiner Unwissenheit und "ich hab mal von jemanden gehört, das..."-Geschichten.

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Der Überbegriff ist Studentenverbindung. DIe Burschenschaft ist eine Unterart und es gibt Landsmannschaften, Corps, Sängerschaften, Jägerschaften, Turnerschaften, katholische Verbindungen und noch viele andere Arten.

Burschenschaften haben sich 1815 von den bis heute unpolitischen Landsmannschaften abgespalten um politisch aktiv zu werden und die Idee von einem Vereinigten Deutschland zu verfolgen. Deshalb haben Burschenschaften schon vor 200 Jahren die Schwarz-Rot-Goldene Fahne genutzt, welche wir heute zu jedem Sportereignis überall in unserem schönen Land sehen.

Allgemein sind Burschenschaften eine wertkonservative Gemeinschaft, generell offen für jeden und sehen die Freundschaft und den Zusammenhalt untereinander als sehr wichtig an. Man lernt nicht nur Leute aus seinem "Dunstkreis" kennen, sondern Studenten aus allen Fachrichtungen und Generationen.

Schau doch einfach mal vorbei bei so einem Bund. Die sind in ganz Deutschland in fast jeder Hochschulstadt vor Ort.

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