Hallo,
ich bin w. und 16 Jahre alt und komme aus der Nähe von Berlin. Ich versuche mal alles zusammenzufassen ;) Die Situation Zuhause bei mir ist sehr kompliziert. Die ganzen letzten Jahre hab ich immer zwischen meinem Bruder und meinen Eltern vermittelt, weil sie immer große Probleme hatten. Dabei hab auch ich regenmäßig was abbekommen. Die Situation wurde immer kritischer ( schreien, beschimpfen, herumschubsen, weinen ect. ) und als ich nicht mehr weiter wusste, hab ich mich an unsere Beratungslehrerin gewendet ( die ich auch im unterricht habe ). Ich hatte wirklich angst ihr das alles zu erzählen, und hab auch meine Gefühle erstmal ganz aus dem Spiel gelassen. Wir haben nur über meinen Bruder geredet wie wir ihm helfen können. Aber irgendwann wurde dann alles zu viel und ich konnte einfach nichtmehr. Und die einzige person mit der ich darüber reden wollte war sie. Sie hat zugehört, und mich ernst genommen...das war für mich etwas komplett neues ! Sie hat sich für das interessiert was ich gesagt habe, und wie es mir geht. Auch jetzt ist sie jederzeit da für mich, und wenn ich sie ansprechen würde, würde sie immer zuhören und für mich da sein, da bin ich mir sicher. Wir haben ein aufgrund dieser ganzen Gespräche ein gutes Verhältnis, und sie ist eine sehr wichtige Person für mich geworden.Sie hat mir auch schon sehr private Dinge von sich anvertraut. Aber ich glaube sie ist etwas zu wichtig für mich :( Wenn ich an sie denke, werd ich wieder zu einem kleinen Kind und möchte, dass sie mich in den Arm nimmt und sagt dass alles wieder gut wird. Ich möchte ihr soo vieles erzählen und auch mehr über sie erfahren. Aber ich kann doch nicht sagen, dass sie eine Art Mutteersatz für mich ist ? Das geht doch weit über eine Schüler-Lehrer Beziehung hinaus. Wie soll ich denn damit umgehen ? Hat jemand einen Rat ? Oder sind Lehrer da, die mal in so einer Situation waren ?
Vielen Dank, dass ihr den ganzen Text durchgelesen habt ! :-)