Ich finde die hier gesagten Punkte alle sehr interessant und merke, das der Fokus wohl klar auf dem Punkt liegt: "Fohlen gehören in eine Jungtierherde und werden vom Menschen drei Jahre erst einmal nicht angefasst." In der Natur ist es nicht so, dass die Jungtiere sich komplett abschotten. Sie bleiben lange bei der Herde und lernen von den Großen. So sieht es die Natur vor, anders könnten sie nicht überleben. Nichts anderes macht Ariane mit ihren Fohlen. Es ist etwas natürliches und erleichtert den Umgang später, wenn sie dann um ihre Stärke wissen, enorm. Ich gehe nicht davon aus, dass die Fohlen täglich mehrere Stunden schon im Training sind. Sind unsere Kinder in dem Kindergarten oder der Grundschule auch nicht. Ich finde den Ansatz der "Ich lasse sie erst mal in Ruhe für 3 Jahre" Mentalität ein ganz falscher. Ich besitze selber Pferde seit nun knapp 30 Jahren und habe selbst in einem Ausbildungsstall gearbeitet. Das ist purer Stress für die Pferde, den Umgang mit Menschen, den Erwartungen und dem körperlichen Training in mehreren Wochen zu lernen. Diese sind meist psychisch total überfordert und haben nicht einmal die Möglichkeit, mit zu sprechen geschweige denn werden ihre Bedürfnisse erkannt.

Ich möchte auch einmal Stellung zum 3 Tages Check geben: Es ist kein Training. Und das soll es auch nicht sein. Die Pferde sind bei ihr, damit sie ganzheitlich auf Ursachenforschung für die Probleme oder das gezeigte "Problemverhalten" gehen kann. Was sie zeigt sind nur Trainingsansätze, die eigentliche Arbeit liegt beim Besitzer danach.

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