Also, ich bin zurück - und es wäre kein Problem sich selbst zu verköstigen. Ansonten war die Reise super. Ausführlicher Reisebericht unter einer ähnlichen Frage!

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Teil 2:Das Zusatzpaket wird ja nicht nur unter dem Aspekt des Abendessens verkauft, sondern auch die Einrittsgelder und die deutschsprachige Führung.Aber keine Angst - eine andere Führung, als die der deutschsprachigen Reiseleitung (die ja im Basispakt inbegriffen ist) gibt es nirgendwo! Und Eintrittsgelder waren ganze drei Mal fällig. 1. Im Mevlana-Museum in Konya = 5TL, 2. Im Göreme-Freilichtmuseum = 15TL und 3. in Perge = 15TL. D.h. zusammen 30 TL , also knapp 15 Euro.Ich will nicht behaupten, dass man ohne das Paket für 129,-Euro billiger wegkommt. Aber eben es ist möglich, ohne dass man etwas verpasst und man kann wirklich türkisch Essen.Wir haben noch den türkischen Abend extra für 35,- Euro pro Person hinzugebucht. Frei Trinken ist dort incl., jedoch keine Angst, die Kellner haben reichlich zu tun. Wirlich lohnenswert war dieser Punkt nicht. War ein netter Ausklang der Reise. Einzig der männliche Bautänzer war sein Geld wert - der war wirklich erste Klasse. Die Mädels waren eher die Kategorie Schultanzgruppe, nett - aber nicht mehr. Dazu kamen noch die peinlichen Einsätze der Gäste, bei denen sich Opa im Bierrausch mit blank gezogener Wampe zum Affen machen konnte. Lustig für die, die nicht auf der Bühne waren...Die eigentliche Reise ist wunderschön. Die Fahrt durch das Taurusgebirge, die Täler im Göreme Naturpark, Konya, Perge einfach sehenswert!!!! Man sollte die Reise geniessen und sich nicht durch verkaufstüchtige Reiseleiter kaputt machen lassen. Auch der Besuch der Teppich-Knüpferei, die Schumck- und Lederwarenfabrik waren ok. Wer es sich leisten kann, kann sich gerne etwas mitbringen. Wer meint, ein Schnäppchen zu machen - Vorsicht. Türken sind ein altes Handelsvolk und sie verstehen ihr Handwerk mir Geschick und Charme. Nie waren die Verkäufer aufdringlich, aber sie machen ihren Job und den machen sie gut. Selbst nach dem xten Abschlag ist es immer noch nicht billig und lag ausserhalb unseres Budgets. Wir haben uns auch nicht auf Ratenzahlung eingelassen. Aber auch das haben die Verkäufer verstanden. Nur die Reiseleitung war not amused, muss man doch wissen, dass diese 10% des Umsatzes der Reisegruppe bekommen. Auch wenn sie behaupten, sie arbeiten in der Nebensaison für den halben Lohn und bekommen nichts extra. Wir hatten diese Info aus erster Hand, denn wir hatten drei perfekt türkisch sprechende Mitreisende, die sich mit den Einheimischen unterhalten konnten :-)Ausserdem müssen die Manufakturen dem Zoll die Verkäufe melden, heisst man wird schon beim einchecken am Flughafen erwartet, um sich die Papiere beim Zoll abstempeln zu lassen. Und da kommt für manchen das Erwachen - 430 Euro zollfrei, aber auf den Papieren ist der reguläre Preis ausgewiesen, nicht der bezahlte! - wir lagen trotzdem drunter:-) Ja, der einzige Schatten über der Reise, war wahrlich die Reiseleitung. Sie ließ kein gutes Haar an ihren Landleuten und war stets darauf bedacht, sich ins rechte Licht zu rücken. Besonders übel ging sie mit unserem Busfahrer um. Auch dies bekamen wir hautnah durch unsere türkisch sprechenden Mitreisenden mit. Auch wir haben uns in mehreren Sprachen gemixt mit Ibrahim unterhalten und sogar Abends noch am Pool geplaudert. Ein riesen Lob an unseren Fahrer. Er war super nett und hat uns mit viel Erfahrung und Umsicht durch Kappadokiern kutschiert. Umso unverständlicher, dass  nicht immer dafür gesorgt wurde, dass die Fahrer adäquat untergebracht werden. So hat man  vom Hotel aus verlangt, dass die Fahrer vor der 550km langen Tour im Bus schlafen sollten. Der Reisegruppe wurde vom Reiseleiter verkauft, die Fahrer hätten die Bediensteten Unterkünfte abgelehnt und würden streiken. Tatsache war, dass die 3 betroffenen Fahrer sich eine Privatunterkunft in Manavgat besorgt hatten und deshalb eine halbe Stunde später am Hotel eingetroffen sind - dafür hatten wir ausgeschlafenen Fahrer. Richtig so!Mit dem nötigen background werden wir jedoch wieder mit RSD reisen und hoffentlich auch mit Ibrahim die Lykien Tour bestreiten.Zuletzt noch ein Aufruf an alle Hundefreunde: das Elend ist wie in allen südlichen Urlaubsländern enorm. Anstatt das Geld für überteuerte Getränke in Hotels rauszuwerfen - eine Kastration kostet in der Türkei 60 Euro (das hatten die meisten Teilnehmer an einem Abend an Rechnung) kann man mit einer Spende an die Tierhilfe-Antalya e.V. (deutscher Verein) das Elend etwas lindern. Und wer zudem noch ein wenig Trockenfutter für die Hunde mitbringt, zeigt ein wahres Herz für Tiere. Vielen Dank an alle!Und nur Mut für alle, die sich überlegen für 149,- Euro mit RSD in die Türkei zu reisen. Es lohnt sich auf jeden Fall. 

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Wir haben vom 27.04. - 4.05.11 die Kappadokien Rundreise gemacht. Alles in Allem muß man ganz klar sagen, dass das Preis-Leistungsverhältnis bei der Angebotsreise zu 100% stimmt. Wenn man die Reise zum regulären Preis bucht, würde ich sagen es ist grenzwertig.

Vor allem sollte man sich zuvor durch die unzähligen Bewertungen klicken -  es ist echt hilfreich und wir haben es auch getan :-) Von daher waren wir eigentlich auf das schlimmste vorbereitet, was jedoch nicht eingetreten ist, denn wir wussten ja was kommt.

Leider konnten wir nirgends etwas wirklich brauchbares über die Möglichkeit des "selbstversorgens" finden. Deshalb hier für alle Interessierten.

1. wünscht man möglichst typisch deutsches/westeuropäisches Essen, dann das Zusatzpaket für 129,- Euro buchen.

2. Möchte man wirklich landestypisch essen und scheut nicht die einheimischen Märkte und Lokantas - spart euch die Kohle! Ihr findet immer was, auch wenn die Reiseleitung bei ihrem Leben beschwört, dass ihr ins Niemandsland fahrt und verhungern werdet. Und ihr esst garantiert besser.

Wir haben uns belabern lassen und es bereut. Das Essen ist in den Hotels nicht schlecht. Aber da könnt ihr auch hier irgendwo hin gehen. Wir haben den eigentlich letzten freien Tag gleich zu Beginn der Reise gehabt, weil in Kappadokien angeblich alles belegt sei... Aber dafür hatten wir erst mal einen Tag Zeit um uns zu erholen. Denn wenn man Mitten in der Nacht (23.30Uhr) amkommt und erst mal eine Stunde zum Hotel fährt, ist man froh am nächsten Morgen nicht gleich um 7 in den Bus steigen zu müssen.

Die ersten beiden Nächte haben wir im Dyadom Resort Belek verbracht. Angeblich ein Fünf Sterne Hotel, im Internet wird es als 4 Sterne ausgegeben. Hotel war sauber, wenn auch etwas abgewohnt. Daher voll in Ordnung. Allerdings handelt es sich um so eine All-In Strandbude (ich möchte dort nicht 14 Tage oder länger verbringen). Wer eben nicht All-in gebucht hat, wird zur Ader gelassen. 4 Euro das Bier, Wasser 3 Euro und vom Wein wollen wir nicht reden. Da gibt es natürlich das Angebot, für 10 Euro trinken bis der Arzt kommt. Muß jeder für sich entscheiden, ob der das Angebot voll ausnutzen will oder leider einen Fußmarsch durch das Touristenresort (einen Ort gibt es nämlich nicht, nur ein Hotel neben dem andern) auf sich nimmt, um in einem einheimischen Market Bier und Wasser für einen Spottpreis zu holen und dieses dann gemütlich am Strand im Sonnenuntergang zu konsumieren (aber bitte Dreck wegräumen!). Das gilt übrigens für die gesamte Reise. Wir haben uns überall mit Getränken bei den Türkischen Markets eingedeckt. Die Frühstücksbuffets (die ja im Reisepreis inbegriffen sind) waren überall landestypisch und großzügig bestückt.

Zum Mittagessen haben wir immer "fernab der Zivilisation" gehalten, sozusagen als Strafe für die Zusatzpaket 2 (199,-Euro) Verweigerer. Aber wir sind nicht verhundert. Es gab entweder einen Backshop, wo man einen Tee trinken und irgendwelche Leckerreien sei es süß oder herzhaft zu sich nehmen konnte, oder einen "richtigen" Supermarkt oder eben diese typischen kleinen Markets. Ein Stück Käse, einen Sesamkringel oder ein Paket Kekse oder herrlich frisches Obst...irgendwas findet man immer und hat noch Kontakt zu der Bevölkerung, die sich freut, wenn sich die Touris in ihren Markt verlaufen.

In Kappadokien ist man dann 3 Tage in Kayseri untergebracht. Andere Busse von RSD standen mehr zur Stadtmitte hin, jedoch immer an der Durchgangsstraße. Wir waren im IBIS untergebracht und zuerst etwas geschockt - versteht jeder, der in D schon mal im IBIS war. Aber die Zimmer waren neu und sauber, auch das Bad war größer als die deutschen. Allerdings auch hier kein Kleiderschrank, aber auf einer Rundreise lebt man ja ohnehin aus dem Koffer, also was solls. Essen gab es aus dem benachbarten Novotel. War gut, reichlich, Auswahl ok, wenn auch hier nicht landestypisch. Und wenn einer einen Bankautomaten sucht - nicht weit vom Hotel in unmittelbarer Näh einer Poizeistation stehen mindesten 5 Automaten. Wir hatten keine Reklamationen! Und Läden gibt es in den Seitenstraßen ebenfalls.

Auf dem Rückweg wurden wir für eine Nacht in der Nähe von Manavgat untergebracht - im Selge Beach Resort. Das war mit Abstand das Härteste auf der Reise. Der gesamte russische Straßenstrich scheint dort Urlaub gemacht zu haben :-) Ein riesen Komplex und Massenabfertigung pur. Auch hier waren die Zimmer sauber, aber das Abendessen hätten wir hier wirklich lieber woanders zu uns genommen. Dafür herrlich am Strand gelegen und die Anlage als solche ist sehr gepflegt.

Die letzte Nacht haben wir im Dinc-Hotel Lara, einem Aussenbezirk von Antalya in der Nähe des Flughafens verbracht. Ein kleines familiäres Hotel mit nettem Personal. Auch hier sauber und ordentlich. Die Auswahl des Essens war nicht so groß, aber dafür um Längen besser als im Selge. Aber auch hier ist das auswärtige Essen kein Problem.

Soweit zu den Hotels und den Essensmöglichkeiten.

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