Ich kann natürlich nicht versichern, ob das bei dir funktionieren wird, aber hier eine Idee:

Wie du beschrieben hast, werden diese Emotionen durch andere Personen ausgelöst. Ich denke, die erste Frage, die du dir stellen solltest, ist: Brauche ich diese Menschen?

Die Antwort lautet nein. Du solltest die vor Augen halten, dass du zu ihnen keine tiefe Beziehung aufbauen kannst, weil sie laut deinen Beschreibungen toxisch sind und dich nicht schätzen. Das heißt, sie werden dir nicht den Halt geben können, den du vielleicht bei ihnen suchst.

Zweite Frage: Tun dir diese Menschen gut?

Nein, sie stressen dich emotional und bringen dich nur dazu, an dir selbst zu zweifeln.

Dritte Frage: Was hält dich dann noch bei diesen Leuten?

Diese Frage kann ich dir nicht beantworten, dass musst du selbst tun. Es könnten Wunschvorstellungen, emotionale Abhängigkeit von einem Narzissten oder alles mögliche sein.

Letzte Frage: Bist du dir selbst so wenig wert, dass du dich von Menschen kaputtmachen lässt, die gar nicht wissen, was sie an dir haben und dich gar nicht wertschätzen? Ist das, was diese Menschen dich fühlen lassen, es wirklich wert, dich selbst damit kaputt zu machen?

Die Antwort sollte hier immer nein sein. (Wenn die Antwort ja ist, solltest du vielleicht professionelle Hilfe in Betracht ziehen wegen einem möglichen geringen Selbstwertgefühl.) Du solltest dir selbst immer am meisten bedeuten. Du musst für dich selbst da sein und deinen Wert kennen, um zu realisieren, dass du mehr wert bist als alles, was dich bei solchen Menschen hält / was du an ihnen findest oder hast.

Niemand ist es wert, dass du dich selbst für ihn aufgibst.

Und wenn du erkennst, dass diese Menschen es nicht wert sind, sich von ihnen beeinflussen zu lassen, weil sie dir nichts Gutes tun und auch keine guten Intentionen haben, dann legst du weniger Wert auf deren Meinung und sie spielen keine so große Rolle mehr für dich.

Vielleicht hört sich das ein wenig "zu einfach" an, ich kann es aber auch nicht so ausführlich erklären, weil ich jemand bin, der sich sehr schnell und einfach von Menschen distanzieren kann. Deshalb hoffe ich, dass meine Formulierungen Sinn ergeben haben und ich dir weiterhelfen konnte.

Wenn nicht, hoffe ich, dass du schnellstmöglich einen anderen Weg findest, dich von so etwas loszulösen.

Bestimmt gibt es auch noch ein paar hilfreiche Tipps, wenn man auf Google z. B. eingibt:

-wie ich mich emotional von jemandem (/toxischen Menschen) distanziere

oder

-gleichgültig gegenüber Personen werden

und wahrscheinlich noch viele andere Dinge, die man googlen könnte, die mir aber jetzt nicht einfallen.

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Also meine erste hatte ich nach einem Streit mit einem Vater. Ich bin sehr sensibel und empathisch und ein Streit macht mich verrückt. Dann bin ich in mein Zimmer gegangen und habe erst einmal geweint, bevor es richtig losging. Hab angefangen, hektisch und "laut" zu atmen, als wäre ich grade einen Marathon gelaufen und ich hatte das Gefühl, dass etwas auf meinen Brustkorb drückt und mich am atmen hindert, weshalb ich mein Shirt aufgerissen habe. Ich habe mir auch an den Haaren gezogen, mir war übel, mein Körper hat gezittert und ich hab sehr geschwitzt. Das alles ging so 20 Minuten und ich saß die ganze Zeit zusammengekauert in einer Ecke meines Zimmers.

Ansonsten bekomme ich Panikattacken, wenn ich über Themen nachdenke, die mich triggern oder wenn ich mit Situationen emotional sehr überfordert bin. Die sind aber meistens nicht so stark. Wenn ich alleine bin, kommen sie meistens nachdem ich geweint habe oder so.

Danach fühle ich mich noch ein wenig benommen und innerlich leer/emotionslos. Ich bin dann eher wie ein Robotor für eine Zeit lang und alles, vor allem Emotionen haben und zeigen, ist sehr anstrengend. Meistens will ich danach einfach nur ins bett, weil ich emotional total müde bin.

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