Hallo,

ich bin vor kurzem in meine eigene Wohnung gezogen, weg von meiner Mutter.

Seit ein paar Monaten ist es unerträglich mit ihr geworden. Vor einem halben Jahr starb mein junger Kater an Krebs.

Ich hätte mir Hilfe und Unterstützung gewünscht, stattdessen gab es jedes Mal wenn ich nach Hause kam, Erwartungsdruck, und Vorwürfe von meiner Mum.

"Judith, hast du an dass schon gedacht. Das musst du noch erledigen. Denk doch bitte dran. "Sowas ist doch logisch. Du bist unbeholfen. Ich verstehe dich teilweise nicht"

Seit Ewigkeiten fühle ich mich nicht wertgeschätzt und wirklich gehört. Es gab mal eine Situation, in der ich mich verzweifelt ihr versucht habe zu erklären, wie ich mich fühle und dass ich Hilfe brauche. Ihre Reaktion war zu lachen und mich zu fragen was denn mit mir los sei.

Sowas tut wahnsinnig weh und ich weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, die mich immer wieder verletzt.

Hallo ihr Lieben,

wie schon mal in einem anderen Beitrag beschrieben habe ich mich vor kurzem mit meinem ehemaligen Lehrer getroffen der mich in der Grundschule unterrichtet hat.

15 Jahre ist das her.

Ich bin vor einem Monat in meine erste eigene Wohnung umgezogen (mit 25) und klar, am Anfang war es schwierig. Mir fallen Veränderungen eh meistens schwer.

Jedenfalls, fragte er mich bei unserem Treffen ob ich mich nicht manchmal einsam fühle. Und ich habe ja gesagt.

Und es war auch garnicht komisch dass vor ihm zu sagen, sondern ich hab mich eher sicher gefühlt.

Aber warum kann ich mich vor einer Person die ich so lange nicht gesehen habe, trotzdem so gut öffnen?

Hallo ihr Lieben,

ich war von 2006-2009 auf der Grundschule und hab mich mit meinem damaligen Lehrer und Klassenkameraden gut verstanden. Vor allen Dingen mit einem Jungen, ein Jahr jünger wie ich.

Bloß leider trennten sich unsere Wege nachdem ich gegangen war.

Jetzt 15 Jahre später will ich wieder Kontakt zu ihm aufnehmen, bloß leider hatte ich nur seinen Vornamen.

Durch Zufall hab ich meinen ehemaligen Klassenlehrer von damals gefunden. Wir haben E-Mails und WhatsApp Nachrichten hin und her geschrieben und uns vor ein paar Tagen, nach 15 Jahren zum Cafe getroffen und einfach eineinhalb Stunden nur geredet.

Wir beider haben uns sehr gefreut uns wieder zu sehen. Wir waren seine erste Klasse damals.

Er wusste wie mein damaliger Mitschüler mit Nachnamen heißt, und er wohnt tatsächlich immer noch im selben Ort.

Ich bin mir bloß noch unsicher was im Brief an ihn stehen soll. Habt ihr vielleicht Ideen?

Ich meine 15 Jahre, sind eine lange Zeit. Aber versuchen kann ich es ja wenigstens oder?

Liebe Grüße von Judith

Hallo Leute:)

Ich bin Judith, frische 25 Jahre alt und habe Asperger Autismus. Ich weiß dass, seit ich 19 bin und ich und mein Autismus sind Best Buddies würde ich sagen.

Ich komm gut klar, aber manchmal merk ich halt doch dass ich anders bin, gerade wenn es darum geht mit anderen ein gutes Gespräch zu führen. Weil mir keine Themen einfallen

Dann fühl ich mich wieder klein und unbedeutend.

Ich brauche Ruhe. Wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, morgens aufstehe, wenn ich mich auf etwas konzentriere. Ich hab trotzdem Lust mich mit Freunden zu treffen oder raus zu gehen aber ich weiß nicht so Recht wie ich dass händeln soll mit meinen Ruhephasen.

Momentan hab ich dass nicht weil ich mit meiner Mutter zusammen wohne und ich brauche auch echt ne eigene Wohnung weil sie mir echt nicht mehr gut tut. Im Gegenteil. Ich fühle eh schon intensiver und mehr. Da tun manche Dinge die sie zu mir gesagt hat, einfach tausend Mal mehr weh.

Aber irgendwie hab ich das Gefühl ich steh mit meinen tiefen Gefühlen irgendwie alleine da, weil mich niemand so Recht versteht.