Wobei geht es dir bei der Beantwortung der Frage? Selbst theoretisch ist sie nicht zu beantworten, weil du dich in diesem Universum die letzten 13 Milliarden und die noch kommenden Jahre nicht eine Sekunde schneller als das Licht fortbewegen kannst. Die interstellare Reise birgt zudem noch weitaus andere Probleme als lediglich den Zeitfaktor.

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Die Trägerrakete des ersten Startes dient lediglich dazu nicht den Kraftstoff im Shuttle selbst zu benutzen, da dieser gebraucht wird um auf den Exoplaneten autonom wieder starten zu können.

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Hi,
wenn unsere Sonne zum roten Riesen wird, so wird im Moment angenommen, werden ihre äußersten Schichten Merkur und Venus erreichen. Somit hätte unsere Sonne damit einen Durchmesser von mehr oder weniger 200.000.000 km. Das ist im Vergleich zu UY Scuti verschwindend wenig. Dessen Radius liegt allein schon bei ca 1.000.000.000 km. UY Scuti hat den längsten Teil seines Lebens aber bereits hinter sich und ist somit bereits um ein Vielfaches größer als er es war bevor er die Hauptreihe verlassen hat. Denn als so genannter Roter Überriese hat er bereits die späteren Brennphasen erreicht, in denen nicht nur noch bzw. kein Wasserstoff mehr fusioniert wird. Ab diesem Zeitpunkt wächst der Stern in Größe und verliert seine Masse.

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Hey,
ungeachtet dessen ob wir diesen Vorgang nun beobachten oder nicht, findet er ja trotzdem statt. Wenn wir den Vorgang aus nächster Nähe betrachten würden, würden wir die Verschmelzung zwar nicht sehen, könnten aber trotzdem ihre Auswirkungen messen (Gravitationswellen). Das hat ganz einfach damit zu tun, dass die relativistischen Effekte dadurch entstehen, dass die gekrümmte Raumzeit um das Loch das Licht immer weiter rotverschiebt bis wir es nicht mehr sehen können. Deshalb wird auch alles was wir ins Loch fallen sehen immer in der Zukunft liegen, egal wie lange wir es beobachten, weil wir irgendwann nur noch das letzte „Bild“ des Objektes sehen bis dessen Lichtwelle uns nicht mehr erreicht. Das hat allerdings nichts mit den Gravitationswellen zu tun. Diese sind nicht von relativistischen Zeiteffekten betroffen, da sie sozusagen nicht „irgendetwas sind“ sondern der Raum selbst sich einfach nur bewegt. Gravitationswellen passieren sozusagen in „Echtzeit“ egal von wo du sie beobachtest.
LG

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Dir ist sicher bewusst das nur spekulative Antworten möglich sind, da wie du gesagt hast, uns einfach das Wissen und die Technik fehlt. Ich werde es trotzdem mal versuchen:
Wir gehen im Moment von einem flachen Universum aus. D.h das wir keine Krümmung des Raumes messen können. Es gibt den sogenannten Beobachtungshorizont, die Grenze des Universums bis zu der wir gucken können, weil das Licht der dortigen Sterne in der bisherigen Lebensspanne des Universums uns erreichen konnte. Dieser Horizont liegt bei 45Mrd Lj. Aber was passiert nun wenn wir darüber hinaus fliegen? - Wir werden nur mehr Universum finden mit mehr Sternen und Galaxien die inzwischen zu weit von der Erde entfernt waren um von uns gesehen werden zu können. Wie kann das sein? - Das Universum expandiert stetig schneller als das Licht. Da das Licht gegen diese "von uns weg" gerichtete Bewegung angehen muss, gibt es schlichtweg Objekte die inzwischen so weit weg sind das ihr Licht der Expansion nicht mehr bis zu uns entgegenlaufen kann.
Zurück zu deiner Frage: Nehmen wir mal an wir ignorieren alle physikalischen Gesetze und du fliegst "der Grenze" des Universums mit Überlichtgeschwindigkeit hinterher, was passiert dann? - es ist unmöglich das zu beantworten, weil wir einfach nicht wissen wie diese Grenze aussehen sollte oder ob es sie gibt. Die jetzige Flache Geometrie des Universums lässt keine Vermutung zu. Würden wir Krümmung messen, sähe das schon anders aus, doch bei jetziger Geometrie ist es sehr schwierig. Es ist durchaus möglich, dass das Universum gekrümmt ist und wir es einfach nicht messen können weil unsere Methoden nicht präzise genau sind. Ein flaches Universum wie wir es jetzt haben, lässt Spekulationen über eine Grenze fast nicht zu.
LG

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Hallo Jansch 97

Im All herrscht überhaupt kein Druck sondern ein Vakuum. Der Druck den wir hier auf der Erde spüren ist Ergebnis unserer Atmosphäre. Diese "wiegt" nunmal etwas und wirkt dementsprechend Druck aus. Man könnte auch sagen das die "Luftsäule über dir" mit bis zu 15 Tonnen pro m2 auf dich drückt. (Soviel wiegt die Luft über dir bis zur äußeren Atmosphärenschicht). Da sich Druck allerdings in alle Richtungen gleich ausübt( also auch aus dir heraus) wirst du aber nicht zerquetscht. Da es im All keinerlei Atmosphäre gibt, kann dort auch kein Druck herrschen.
LG

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Grundsätzlich gibt es diese Idee, ja. Der sog. Big Crunch geht davon aus das die Expansion des Universums in endlicher Zeit stoppt und die Gravitation langsam eine gegenläufige, sprich nach innen gerichtete Bewegung des Raumes bis hin zur Singularität verursacht. Diese Theorie ist allerdings zunehmend widerlegt, denn alle Beobachtungen zeigen das die Expansion des Universums nicht nur kontinuierlich zunimmt sondern sich die Expansion selbst beschleunigt. Grund hierfür ist die Dunkle Energie, von der wir weder wissen was sie ist noch wie sie wirkt (daher der Name) nur wissen wir, sie wechselwirkt weder mit Materie noch mit Licht und bewirkt aber die o.g Expansion. Da nach jetzigem Wissensstand das Universum zu ca 70% aus dunkler Energie besteht ist die Annahme des eventuellen Big Freeze, sprich einem immer größer werdenden Universum in dem irgendwann jegliche Materie derart weit voneinander entfernt ist, dass sie nicht mehr wechselwirken kann, als wahrscheinlichstes Zukunftsszenario anzuerkennen.
LG

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Hey,
es gibt hierzu mehrere Theorien. Die gängigste ist bisher einfach die Annahme das Objekte die Raumzeit aufgrund ihrer Masse krümmen. Zu fragen warum das so ist, ist ein bisschen wie zu fragen wieso rot rot aussieht. Das ist eine Eigenschaft des Universums. Gravitation ist hier der aus der Krümmung entstehende Effekt.
Es gibt allerdings alternative Theorien die Gravitation(und Raumzeitkrümmung)anders erklären. Zum Beispiel das "Kern-Fraktal Theorem" welches Gravitation auf Schwingungen, entstammend aus dem Zentrum der Himmelskörper zurückführt.
Auch sogenannte Gravitonen sind Erklärungsansätze. Diese sollen Gravitation als Summe kleiner Teilchen beschreiben, eben den Gravitonen.
Bisher ist allerdings die Raumzeitkrümmung aufgrund der Massewirkung die akzeptierteste aller Auffassungen.
Lieben Gruß

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Eine Zahl die nicht vorzustellen ist. Um die aber einen Eindruck zu verschaffen... Unsere Galaxie hat zwischen 100-400 Milliarden Sterne. Jeder Stern hat im Durchschnitt 8 Planeten. Das Universum hat ca 100Milliarden Galaxien mit durchschnittlich 200 Milliarden Sternen, welche im Mittel 8 Planeten haben. Ich kenne die Zahl nicht die dabei rauskommt aber du kannst dir vorstellen wie hoch sie ist.

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Ich würde einfach sagen, dass das Universum keinen Sinn kennt. Es gibt Planeten weil sie nunmal aufgrund der Naturgesetze im Universum entstehen mussten. Die erste Zellteilung hatte keinen tieferen Sinn sondern war eine Konsequenz der elementaren Zusammensetzungen auf der Erde. Und das Ergebnis "Mensch" hat sich schlicht aus dieser Zellteilung entwickelt, nicht weil es einen Sinn macht, sondern weil es passieren konnte. Es muss keinen Sinn haben oder machen, wenn es das Universum aus Zufall hervorbringt ist das so nunmal so.
Lg

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Es ist dir möglich die relativistischen Effekte der Zeitdilatation für eine Reise in die Zukunft" zu benutzen, wobei dies dann in dem Sinne keine echte Zeitreise wäre sondern eher einfach ein Zeit abwarten. Die echte Zeitreise ist so nicht möglich - bisher. 
Was meinst du mit Phänomenen? Auf der Erde? Im All? Ein unerklärliches Phänomen wäre zum Beispiel die zunehmende Beschleunigung der Expansion des Universums. Hier müssen wir uns auf eine schwammige These wie "Dunkle Energie " einlassen um Erklärungsansätze zu haben. Ein anderes Phänomen wäre zum Beispiel der große kalte Fleck auf der kosmischen Hintergrundstrahlung, der unverhältnismäßig groß erscheint
Unerklärliche Phänomene gibt es viele, da musst du präziser werden
Lg

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Die Größe eines schwarzen Lochs ist von zwei Faktoren abhängig. Die Ausgangsmasse des Sterns und wieviel Materie das SL während seines "Lebens" absorbiert. Die schwarzen Löcher in Zentren der Galaxien sind zum einen sehr alt, zB unsere Milchstraße ist an die 13,5 Milliarden Jahre alt (+- 800.000.000 Jahre). Als das Universum noch so jung war, waren die Sterne noch sehr viel massereicher als heute. Das heißt schwarze Löcher damals waren von Anfang an bereits größer da die Ausgangsmasse der Sterne ohnehin größer war. Zum zweiten haben diese schwarzen Löcher nun sehr lange Zeit gehabt neue Materie zu akkretieren und somit zu "wachsen". Jedoch hat die Wissenschaft heute immer noch nicht ganz verstanden wie manche schwarze Löcher bereits vor sehr langer Zeit derart viel Masse akkretieren konnten, also ganz ausgeleuchtet ist dessen Entstehungsgeschichte immer noch nicht.

Lieben Gruß

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Menschen können sich irren ja, aber wir können anhand von Beobachtungen beweisen, dass bestimmte Prozesse, eben ein solcher wie der Lebensablauf eines Sterns, immer nach demselben Prinzip ablaufen. Das Universum macht hier keine Ausnahmen. Die Wissenschaft stellt Hypothesen auf, versucht diese mathematisch und physikalisch zu belegen und wenn wir unsere Hypothesen anhand von Beobachtungen in der Realität nachweisen können, wissen wir das wir Recht haben. Das Leben eines Sterns basiert auf Fusionsprozessen in dessen Kern. Diese Prozesse können nicht einfach aus heiterem Himmel aus dem Gleichgewicht geraten oder "explodieren". An die Gesetze der Physik muss sich auch das Universum halten.
LG

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Hey, nein schwarze Löcher sind nach jetzigem Wissensstand eine "Einbahnstraße". Weiße Löcher sind unbelegte Theorien und reine Spekulationen. Die Hawking Strahlung ist ebenfalls keine "Abgabe" von Materie sondern ein "Konsum" von negativer Masse(vereinfacht gesagt). Das schwarze Loch nimmt hierbei auch eher etwas auf als das es etwas abgibt. Die Aufnahme negativer Masse führt jedoch logischerweise zu einer Masseabnahme des Loches.
Es gibt ab Überschreitung des Ereignishorizontes keinen Weg zurück. Auch die sogenannten Jets die bei der Akkretion von in dem Loch einfallender Materie an dessen Polen Millionen Lichtjahre weit ins All schießen, kommen nicht aus dem schwarzen Loch heraus, sondern entstehen unmittelbar über dem Ereignishorizont.
Mfg

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Nach aktuellem Wissensstand ist das Universum alles was existiert. Du kommst also nirgends hin wo nichts existiert weil du dort ja nicht sein kannst. Setze dich zudem mal mit der Geometrie des Universums auseinander. Hierzu gibt es drei verschiedene Möglichkeiten die alle unterschiedliche Antworten auf deine Fragen haben.

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Aus unserem Sonnensystem?
Merkur, Venus, Erde und Mars sind Gesteinsplaneten.
Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind Gasplaneten. Man vermutet, dass sie alle einen Kern in Form von Gestein haben. Eisplaneten gibt es als solche Kategorie nicht.
LG

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