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Mal schauen wie es dann wirklich ausgeht. Oppositionszeiten im Bund waren für die CSU in Bayern immer gut. Wenn der Söder nicht vollkommen abdreht, sondern einigermaßen vernünftig agiert, traue ich der CSU schon 40% plus zu. Ich würde also die CSU-FW-Koalition noch nicht abschreiben, vielleicht ergibt sich auch die Möglichkeit einer CSU-FDP-Koalition. Dann wäre die Entscheidung der CSU durchaus interessant, denn die FDP war von 2008 bis 2013 ein sehr höriger Stimmenbeschaffer, aus CSU-Sicht ein leichterer als es die Freien Wähler sind. Die FDP existiert in der Fläche in Bayern quasi nicht, die Freien Wähler sind auf dem Land unglaublich stark verwurzelt und haben sich trotz aller Bemühungen der CSU nicht totkriegen lassen bisher.
Sollte es für keine "bürgerliche" Zweierkoalition reichen, wird es wohl eine Koalition aus CSU, FW und FDP werden. Dafür wird es im konservativen Bayern sicherlich eine Mehrheit geben, insbesondere bei einer immer "ungefährlicher" werdenden AfD.
Für lagerübergreifende Koalitionen fehlt mir ein bisschen die Vorstellungskraft. Auch eine Ampel-Koalition ohne CSU sehe ich bei zusammengerechnet 38 Prozent nicht als relevantes Szenario an, geschweige denn, dass sich das die FDP kaum trauen würde. Wer übernimmt hier die Führung? SPD und Grüne krebsen beide bei 15 Prozent herum, sicher, dass daraus ein Führungsanspruch abgeleitet werden könnte?