Weil ihre Religion vielen Menschen das Wichtigste im Leben ist. Sie ist die Grundlage ihrer Werte, Überzeugungen und sie richten ihr ganzes Leben daran aus. Sie gibt vielen Kraft und Hoffnung. Wenn man ihnen das nimmt oder es ins Wanken bringt, fühlen viele sich natürlich gekränkt oder bedroht. Und wenn man jahrelang religiöse Gebote befolgt, viel Zeit und Mühe in dieses "Hobby" investiert, dann wird man das natürlich bis zuletzt gegen Kritik verteidigen.
Ein weiterer Grund ist, dass besonders religiöse Extremisten sich "Ungläubigen" aufgrund ihrer "wahren/richtigen" Religion überlegen fühlen. Stellt man die Religion nun infrage, stellt man auch ihren höheren "Wert" bzw. ihren elitären Status infrage.
Zuletzt ist es vermutlich einfach Verblendung. Das Gefangensein in bestimmten Denk- und Glaubensmustern, nicht zugänglich sein für rationale Argumente, das Ausblenden von allem, was das eigene Ego ankratzen könnte.