Prinzipiell kannst du dich in nahe zu allen Bereichen selbstständig machen, wo du dich auch anstellen lassen könntest. Damit du mit der selbstständigen Arbeit beginnen kannst, brauchst du eigentlich nur zum Gewerbeamt und dort dein Gewerbeanmelden. Je nach Gemeinde gibt es da eine kleine Bearbeitungsgebühr, die idr. unter 50€ liegt.

Aber bitte tue dir selbst ein gefallen, damit du nicht in die Kostenfalle läufst. Plane die Selbstständigkeit ordentlich und achte darauf, ob du wirklich auch mit der aktiven Arbeit am Kunden oder den Produktverkauf ausreichend Geld verdienen kannst um auch die Nebenkosten oder den eignen Zeitaufwand für Buchhaltung, Steuererklärungen usw. zu stemmen. Meistens wird hier der Fehler gemacht mit zu geringen Preisen zu kalkulieren und dann nicht ordentlich geprüft ob dein Geschäftsmodell reproduzierbar und ausreichend Bedarf von Kundenseite geben wird.

Mach also bitte vorher deine Recherche und Validierung ordentlich und suche wiederholt das Gespräch mit potentiellen Kunden um so herauszufinden was diese wirklich brauchen. Setzte dich am besten mal mit meinem Artikel zum Risikomanagement für Geschäftsmodelle auseinander, da habe ich ein mögliches Vorgehen sehr detailliert beschrieben.

Für jedes Geschäftsmodell empfehle ich dir auch eine ordentliche Projektion (Szenarioanalyse) durchzuführen um die Entwicklungen in diesem Marktsegment zu analysieren.

Und das alles bitte bevor du wirklich mit deinem persönlich vollem Risiko in die Selbstständigkeit startest.

Falls du noch mehr Ideen für die Entwicklung von Ideen für die Selbstständigkeit suchst, schau dir mal das Thema Design Thinking an und organisiere dir ein paar Sparringspartner, wie z.B. Gründungsberater von den Kammern.

Behalte immer dein Risiko im Auge und führe für jede Geschäftsmodellidee am besten eine ordentliche Umfeldanalyse sowie SWOT-Analyse durch, bevor du mehr von deinem Startkapital investierst.

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Grundsätzlich kannst du in fast allen Bereichen dich nebenberuflich selbstständig machen. Wichtig ist, dass bei fast allen Arbeitsverträgen mit 40 gesetzlich nur 8 weitere Stunden zur Verfügung stehen. Und du musst mindestens ein Gewerbe anmelden.

Mit geringem Startkapital lohnen sich meist eher Dienstleistungsgeschäfte, statt physischer Produkte.

Mach aber bitte vorher deine Hausaufgaben ordentlich und suche das Gespräch mit potentiellen Kunden um so herauszufinden was wirklich gebraucht wird. Beschäftige dich am besten mal mit dem Thema Lean Startup und Design Thinking. Das sind beides Rahmenwerke um Geschäftsideen zu testen und auch zu entwickeln.

Am besten schaust du dir passend dazu auch mal das Thema Entwicklung von Geschäftsmodellen an.

Behalte immer dein Risiko im Auge und führe für jede Geschäftsmodellidee am besten eine ordentliche Umfeldanalyse sowie SWOT-Analyse durch, bevor du mehr von deinem Startkapital investierst.

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Nichts leichter als das. Geh zum Gewerbeamt und melde ein Gewerbe an und schon kann es losgehen.

Aber die eigentliche Arbeit um erfolgreich zu sein, ist es eine reproduzierbare Geschäftsidee zu entwickeln, die auch noch genug wirtschaftlichen Erfolg verspricht damit es sich lohnt diese umzusetzen. Wende dabei am besten ein System an mit dem du mehrere Ideen entwickelst und diese dann sukzessive überprüfst. Überprüfe ob für jede Idee dann auch ein Problem/Solution Fit erstellbar ist.

Falls ja solltest du ein Geschäftsmodell erstellen, dabei ist es egal ob du mit dem Business Model Canvas, dem Lean Canvas oder einem andere Geschäftsmodell Canvas.

Dieses stellt aber auch nur eine theoretisches Konstrukt dar und du solltest jede Eintragung als reine Annahme betrachten und dieses überprüfen, ob es auch wirklich von den Kunden oder Partnern und anderen Stakeholdern wie Investoren so gesehen wird und ob du damit ausreichend Geld verdienen kannst.

All das solltest du machen, bevor du dich zu tief in eine einzige Idee stürzt. Mehr dazu und wir man ein effektives Risikomanagement für Geschäftsmodell aufstellst findest du in einem ausführlichen Leitfaden von mir.

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Die Selbstständigkeit als solches ist nur Riskant, solange du noch kein wiederholbares und verifiziertes Geschäftsmodell hast. Ab dem Zeitpunkt ist es tatsächlich mit weniger Risikoverbunden als eine Anstellung, da du selber der letzte bist der Gekündigt wird und du den Erfolg selbst verantwortest im Gegensatz zu einigen Teams im Angestelltenbereich, wo nur das nötigste gemacht wird um den Job zu behalten.

Allerdings ist es bei weitem nicht einfach ein reproduzierbares Geschäftsmodell zu finden und dann aufzubauen. Der Weg dorthin ist meist sehr lang und steinig und mit sehr vielen Hürden versehen. Dafür brauchst du das Durchhaltevermögen und ausreichend Ressourcen (Geld, Kontakte oder Materialien).

Wie man mit gezielten Risikomanagement an die Entwicklung eines guten Geschäftsmodells herangehen kann, habe ich in dem hier verlinkten Artikel sehr ausführlich beschrieben. Vielleicht hilft dir das um ein genaueres Bild von dem Weg zu bekommen und warum so wenige diesen Schritt wagen wollen.

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Auf alles kann ich sicher nicht in diesem Post eingehen. Allerdings auf einige Sachen, die mir in meiner eigenen Zeit als Geschäftsführer und auch Gründungsberater, immer wieder aufgefallen sind.

Zum einen braucht es ganz unterschiedliche Arten zu denken und handeln, wenn man ein Unternehmen aus dem nichts heraus aufbauen will im Vergleich dazu was es braucht ein Unternehmen langfristig zu führen und auszubauen.

Da ich mehr Erfahrungen im Bereich des Aufbaus von Startups und kleinen Unternehmen gesammelt habe, beschränke ich mich erstmal darauf.

Ein sehr hohes Maß an Frustrationstoleranz, Empathie und Durchhaltevermögen sowie Reflektionsfähigkeiten sind wohl die Fähigkeiten, die erfolgreiche Gründer auszeichnen im Vergleich zu den wohl offensichtlichen Kreativitätsfähigkeiten, Technologischen Know How und dem betriebswirtschaftlichen Grundlagen Know-How.

Beginnen solltest du allerdings mit dem Aufbau an Wissen rund um die Themen Ideenentwicklung und Erprobung dieser Ideen (z.B. mit der Design Thinking Methode).

Auf Basis der ersten noch rudimentären Geschäftsideen solltest du mehrere Geschäftsmodelle entwickeln und diese dann strukturiert validieren. Hier hilft die Nutzung des Build-Measure-Learn Zyklus aus dem Lean Startup Kontext um ein Rahmen für Erarbeitung von Nachweisen zu haben.

Sobald du dann eine wirklich verifizierte Idee hast, mit einem erfolgsversprechenden Geschäftsmodell, sollte es in die Umsetzung gehen. Hier kommen dann Finanzkenntnisse für die Erstellung deiner Finanzplanung und ggf. Business Plan in die Anwendung um Investoren oder Kredite von Banken für die Umsetzung zu gewinnen.

Ab da an beginnt dann der eigentliche große Aufwand (Produktentwicklung, Teamaufbau, Vertriebsaufbau, Prozessentwicklung usw.)

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Ich würde dir empfehlen erstmal ein wenig Struktur in deine Idee zu bringen indem du ein Business Model Canvas erstellst und dabei besonders Wert legst auf das Thema der Schlüsselaktivitäten. Denn so bekommst du definitiv ein klareres Bild davon was alles zu tun ist.

Danach solltest du aber dich nicht blind in die Umsetzung der Idee stürzen, sondern erstmal alle eingetragenen Annahmen hinterfragen und validieren. Fang hier am besten bei den Kunden an und schau, ob deine Design Idee überhaupt von dennen gewollt wird und ob diese auch bereit wären deine Idee zu kaufen (Vielleicht ist hier auch als Vorverkaufstest eine Crowdfunding-Kampagne hilfreich, statt gleich höhere Summen für Produzenten usw. auszugeben)

Und dann kommt eigentlich das wichtigste:

Bist du in der Lage das ganze zu reproduzieren und mehr Design Ideen zu entwickeln, die dann wieder von Kunden gekauft werden? - Solange du diese Frage nicht mit Ja beantworten kannst und dafür auch noch verhältnismäßig weniger Zeit und Kapital brauchst und mehr verdienen kannst, als du in einem klassischen Angestelltenverhältnis in der selben Zeit verdienen könntest, solltest du das ganze Thema eher lassen oder nur als kleines Nebenprojekt in der Freizeit betrachten, als daraus eine eigene Selbstständigkeit aufzubauen.

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Ich selbst war eigentlich immer selbstständig (mindestens im Nebenerwerb).

Ich habe so einiges gemacht, von der Entwicklung und Betrieb einer App, eines Onlineshops und aktuell als Unternehmensberater für den Aufbau von neuen Geschäftsbereichen, über die ich auch in meinem Blog dazu schreibe.

Falls du dich wirklich mit dem Thema intensiv auseinander setzen willst, solltest du dir über einige Punkte im klaren sein.

Als Selbstständiger musst du eher das 1,5 bis 3 fache Arbeiten im vergleich zu einer Anstellung und hast einige Zusatzaufgaben, alleine z.B. die Buchhaltung braucht im Monat 1-2 Tage, die du nicht operativ tätig sein kannst. Auch die reine Akquisetätigkeit bezahlt dir niemand direkt sondern erst über die Aufträge, die du ausführst, weshalb externe Kräfte oft mehr Kosten als angestellte Mitarbeiter (solange die Tätigkeit wiederholt durchgeführt wird).

Deshalb solltest du dir vorher ein detailliertes Geschäftsmodell entwickeln und dieses hinterfragen gerade was die Schlüsselaktivitäten anbelangt, die du machen musst um das Business am Laufen zu halten, wird meistens stark unterschätzt.

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Am besten startest du indem du nicht nur eine sondern viele Geschäftsideen entwickelst und die dann auf ihre Umsetzbarkeit untersuchst. So vermeidest du dich blind in eine einzelne Idee zu verlieren und dein hart angesammeltes Geld zu "verzocken".

Es gibt einige Möglichkeiten neue Ideen zu entwickeln. Am besten beschäftigst du dich mal mit dem Design Thinking Prozess und organisierst dir einige Mitdenker.

Nutzt einfach einige Kreativitätstechniken aus dem Brainwriting oder Brainstorming um so mehrere hundert Ideen spielerisch zu entwickeln und dann die viel versprechendsten auszuwählen. Aber genau hier beginnt dann erst die eigentliche Arbeit um erfolgreich mit der Idee sein zu können.

Die Selbstständigkeit ist ein sehr hartes Pflaster und benötigt weit mehr Zeit als man eingeplant hat. Leider oft sehr viel mehr Zeit und Energie. Sei dir deshalb unbedingt im klaren, ob du diesen Aufwand für eine der vielversprechendsten Ideen wirklich aufbringen willst.

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Die Gründung als solches ist schnell mit einer Gewerbeanmeldung erledigt als Einzelunternehmer. Falls du anderes Haftungsrahmen haben möchtest, solltest du dir über die Gründung einer Kapitalgesellschaft Gedanken (UG, GmbH, AG) machen.

Der allererste Schritt sollte sein eine Geschäftsidee mit gutem wirtschaftlichen potenzial zu entwickeln. Das klingt erstmal einfach als es das dann tatsächlich ist.

Die Idee als solches ist immer nur der Startpunkt, wichtig ist im Prozess die Idee solange zu verbessern und anzupassen, dass am Ende alle (potenzielle Kunden, die Gesellschafter und andere Stakeholder). Dabei muss deine Geschäftsidee grundlegend die folgende Gleichung erfüllen.

Wahrgenommener Wert des Kunden > bezahlter Wert > Kosten für die Erstellung, Vermarktung und Verteilung des Werteangebotes

Daran scheitern die meisten Gründer bereits mit ihrer Idee, da Sie diese einfache Wertegleichung mit ihrem Geschäftsmodell nicht erfüllen.

Um das zu vermeiden solltest du nicht nur eine Idee entwickeln sondern mehrere und diese bis ins Kleinste zu zerlegen und validieren, bevor du mit voller Energie die beste verfolgst.

Als gute Optionen um Ideen zu entwickeln, haben sich in den letzten Jahren als Gründungsberater folgende Tools als äußerst nützlich erwiesen.

  1. Die 6–3–5 Methode um mit Freunden oder anderen Sparringspartner um so 108 Ideen in kürzester Zeit sammeln.
  2. Alternativ lohnt es sich auch oft die Prozesse und deren Entwicklungsstand innerhalb einer Branche unter die Lupe zu nehmen und mit anderen Technologien zu verknüpfen um so erhebliche Verbesserungspotentiale in der Wertschöpfungskette zu identifizieren und mögliche Ideen daraus abzuleiten. Tiefere Einblicke bietet dabei meistens das Wardley Mapping.
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Du kannst erstmal Anfangen die ganzen Vorarbeiten zu erledigen und dich dann sehr intensiv mit den einzelnen Themenfeldern, die als Unternehmer dann anstehen beschäftigen um überhaupt erstmal die Grundlagen zu lernen. Nur als kleine Auswahl von Themen, die man bei einer Gründung meistens nicht direkt auf dem Schirm hat, die man aber entweder in professionelle Hände abgeben sollte und das kostet nun mal Geld, oder selbst machen kann, durch sehr viel Recherche und Arbeit:

  • Gewerbeanmeldung
  • Buchhaltung
  • Steuerrecht
  • Rechtsform spezifische bürokratische Prozesse (z.B. Jahresabschluss erstellen und hinterlegen/ bzw. veröffentlichen)
  • Arbeitsrecht (Anstellung und Lohnabrechnung, Dokumentationspflichten)
  • ordentliche Rechnungsstellung
  • Akquiseprozesse von Aufträgen
  • Zertifizierungen
  • Prozessmanagement
  • Mitarbeiterführung ... um nur mal einige wenigen zu nennen.

Wenn dich die Auseinandersetzung mit diesen Themen nicht stört, dann solltest du dich an die Entwicklung einer guten Geschäftsidee setzen. Dazu gehört in Grundzügen erstmal ein Werteangebot (Dienstleistung und/oder Produkt) und die Auseinandersetzung mit den potenziellen Kunden.

Denn, wenn niemand bereit ist für deine Idee auch Geld auszugeben, kannst du nie ausreichend Umsatz erzielen um dein Unternehmen zu finanzieren und erfolgreich zu machen.

Schnapp dir ein einfaches Tool wie das Value Proposition Canvas und bring erstmal deine Idee mit den Bedürfnissen der Kunden in Einklang und stell dich auf viel Zurückweisungen und ungefiltertes Feedback ein.

Tipp: Hinterfrage dich selbst und deine Idee ständig und sei dabei äußerst kritisch und reflektiert! Damit du möglichst objektiv bleibst, kann es helfen dir ein Mentor mit dazu zu holen oder eine weitere Bewertungsinstanz/Sparringspartner für Diskussionen (z.B. Gründungsberater oder erfahrene Unternehmer).

Sobald du ein vernünftigen Proof of Concept aus deinen Kundengesprächen hast, kannst du tiefer einsteigen und dich mit deinem Geschäftsmodell beschäftigen. Am besten mit dem Business Model Canvas.

Bis hierhin solltest du noch kein bzw. äußerst wenig Geld in deine Idee gesteckt haben ... Erst wenn du auch die Rentabilität validiert bekommst solltest du dich dann daran setzen.

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Das hängt zwar sehr stark von der eigentlichen Geschäftsidee ab. Es macht ein gehörigen Unterschied, ob du ein Dienstleistungsbusiness, ein Produktbusiness oder ein Peer-to-Peer-Geschäftsmodell umsetzen möchtest.

Außer der Wahl deiner Rechtsform, Gewerbeanmeldung und entsprechender Buchhaltung gibt es noch einige andere Punkte, die man allgemein betrachten sollte und individuelle Prozesse für seine eigene Idee ableiten sollte.

Schritt 1: Ganz am Anfang nicht nur auf eine Geschäftsidee konzentrieren, sondern mehrere Formulieren und dann jeweils validieren, was sich umsetzen lässt und wie hoch das potential jeweils ist.

Schritt 2: Aus den ersten Ideen mehrere Geschäftsmodelle formulieren (am besten mit dem Business Model Canvas). Bau dir hier ein richtiges Geschäftsmodell-Portfolio auf.

Schritt 3: Wähle dir die vielversprechensten raus und überprüfe alle gemachten Annahmen hinter dieser Idee.

Schritt 4: Sortiere die Hypothesen (Annahmen) nach der Wichtigkeit für die Geschäftsidee und der aktuellen Beweislage.

Schritt 5: Starte bei der Validierung mit den kritischsten und mit den geringsten vorhandenen Beweisen. Erstelle dann einige Experimente und führe diese durch. starte bei den günstigsten Experimenten und gehe dann über zu den aufwändigeren. So sparst du einiges an Kapital und Ressourcen.

Schritt 6: Wiederhole Schritt 4 und 5 für die noch fehlenden Hypothesen um so das ganze Business Model zu beweisen.

Schritt 7: Danach solltest du dich erst in die Umsetzung einer Geschäftsidee stürzen, da du sonst ein zu großes Risiko eingehst, welches deine Zeit sowie Geld von dir, deinen Freunden und Familie oder Business Angels und Investoren kosten kann, obwohl man es hätte frühzeitig überprüfen können.

Wenn dich das vorgehen interessiert kannst du dir ja gerne mal mein ausführlicheren Artikel zu dem Thema: Risikomanagement für Geschäftsmodelle und die Skalierung von Startups anschauen.

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Das Problem mit Business ist meistens, dass es nicht schnell funktioniert und schon gar nicht passiv im klassischen Sinne. Allerdings gibt es einige digitale Geschäftsmodelle, die "nebenher" betrieben werden können und gar nicht so viel Investitionen benötigen.

Der einfachste Starte ist z.B. Affiliation als Geschäftsmodell. Such dir ein Affiliate-Netzwerk, baue eine Landingpage und schicke Traffic drüber oder verteile deine Affiliate Links auf verschiedenen Plattformen und hoffe, dass Leute drauf klicken.

Du kannst aber auch Produkte von anderen Leute verkaufen per Dropshiping oder durch den Weiterverkauf von whitelabelt Produkten. Das kann auch schnell zu einem kleinen monatlichen Cashflow führen.

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Das man am Anfang immer viele Fragen hat, kann jeder der selbst mal gestartet ist nachvollziehen. Speziell zum Thema Reinigungsfirma kann ich dir leider nicht viel sagen, allerdings zum Allgemeinen vorgehen.

Zu deiner ersten Frage lässt sich allgemein sagen ... fast überall.

  • Facebook, Instagram, Google Search, Linkedin, Xing ... Jedes diese Plattformen ermöglicht es dir auch Local zu werben. Probier dich hier am besten ein bisschen durch und Schalte einige Anzeigen um herauszufinden, welche Kundengruppe du am besten ansprechen solltest um sowohl finanzkräftige Käufer zu finden, als auch eine gute Conversion zu erzielen (und damit deine eigenen Werbekosten möglichst gering zu halten)
  • Da du sehr stark Lokal unterwegs sein wirst, lohnt auf jeden Fall auch die Auseinandersetzung mit Local SEO (falls du wirklich eine Website aufsetzen willst - es gibt einige Builder mit denen du das ganze auch sehr kostengünstig selber machen kannst. Wordpress als CMS ist sehr weit verbreitet und du findest bei Youtube tausende von Tutorials.
  • Lokal funktionieren meist auch Flyer sehr gut, probiere einfach ein paar verschiedene Orte aus und frage deine Kunden woher sie dich kennen, damit du dich dann darauf fokussieren kannst.
  • Vertrauen auf Basis von Weiterempfehlungen sind für den nachhaltigen Erfolg deines Business äußerst wichtig, weshalb du auch hier aktiv dran arbeiten kannst indem du immer sehr freundlich und umgänglich bist und dabei sehr hohe Qualität ablieferst. Gerade bei Reinigung fragt man oft im Freundeskreis ob da jemand wen empfehlen kann.

Wie viel du genau verlangen kannst, hängt oft von den Kunden selbst ab und denke nicht dass du mit den billigsten Angebot schnell Kunden findest und dann später die Preise erhöhen kannst. Leider funktioniert dies selten ... und Preis spricht auch für Qualität, weshalb es auch sinnvoll sein kann als Zielgruppe z.B. gut verdienende Ärzte zu wählen oder ähnliches. Erstell doch mal paar Personas verschiedener pot. Zielgruppen und spezialisiere dich auf eine dann.

Für deine Preisbildung solltest du auch unbedingt eine detaillierte Konkurrenzanalyse durchführen und dich dann entsprechend deiner Spezialisierung und Marktposition in deinem Umfeld positionieren.

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  1. Auf die Rechtsform die du wählst
  2. Gewerbe ja oder nein?
  3. Ob dein Geschäftsmodell überhaupt tragfähig sein kann?
  4. Ob du ausreichend Zeit hast um alle zusätzlichen Tätigkeiten wie Buchführung und Kundenakquise durchführen kannst zusätzlich zur Erbringung der Dienstleistung oder Herstellung und Versand der Produkte?
  5. Ob dein Netzwerk ausreicht um nachhaltig Aufträge zu bekommen?
  6. Ob ggf. Versicherungen oder bestimmte Investitionen notwendig sind
  7. ...

Die Liste lässt sich je nach Geschäftsidee entsprechend noch sehr lang fortführen.

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Bitte such hierfür nochmal dein Steuerberater deines Vertrauens auf!

An sich solltet ihr in der Situation mal prüfen ob es sich bei mehreren Beteiligungen lohnt eine Holdingstruktur aufzusetzen. Also eine Kapitalgesellschaft (egal ob UG, GmbH oder AG), die dann als Gesellschafter der zwei operativen Unternehmen auftritt.

Sprich jeder aktuelle Gesellschafter gründet eine eigene Holding und beteiligt sich dann an den anderen. Bringt einiges an Kapitalschutz und die operativen Gesellschaften sind nicht nur im Operativen (also Geschäftsmodell, Buchhaltung usw.) autark, sondern auch in rechtlicher Form, trotz einiger Steuervorteile. Neue Gesellschafter auf der Ebene der operativen Gesellschaften lassen sich ja dann beliebig definieren.

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Das kommt auf dich und das Geschäftsmodell an mit dem du dein Geld verdienen willst.

Bevor du loslegst solltest du allerdings darauf achten ob sich mit deiner Selbstständigkeit wirklich ausreichend Geld verdienen lässt.

Bitte begehe nicht den Fehler wie die meisten Selbstständigen ... mein Stundenlohn auf der Rechnung ist auch dein persönlicher Stundenlohn. Meist werden hier signifikante Schlüsselaktivitäten vernachlässigt oder viel zu gering eingeschätzt. Zum Beispiel zusätzlich zur Erbringung einer Dienstleistung für das Design einer Website musst du auch noch Aufträge akquirieren und teilweise 6-7 potenzielle Kunden abklappern um 1 Website neu machen zu dürfen. Da gehen schnell einige Stunden drauf. Weiterhin muss im Nachhinein noch die Buchhaltung gemacht werden, ein Netzwerk aufgebaut und ggf. auch noch Investoren bei Laune gehalten werden.

Spiel am besten alle notwendigen Tätigkeiten einmal durch und ziehe diese von deiner aktiven Zeit zum Geldverdienen ab und betrachte dann deine Idee nochmal etwas genauer. Wenn du dann bei dem 2-3 fachen Rauskommst wie du in deinem aktuellen Job verdienst "lohnt" sich der Schritt in die Selbstständigkeit. Ein Unternehmen auszubauen ist dann nochmal was anderes ...

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Ich bin mir gerade nicht sich ob wir hier von der Positionierung im klassischen Sinne geht, oder eher um den Anfang eines Business.

Wenn es um die klassische Positionierung im Business geht, solltest du dich als erstes an der Formulierung eines vernünftigen USP (Unique Selling Point) versuchen und dieses an potenziellen Kunden zu testen. So findest du schnell heraus auf was genau einzelne Kunden anspringen und ob dies regelmäßig der Fall ist.

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Das schwierigste meiner Meinung nach ist aber die Konkurrenzanalyse, damit du auch weißt wo genau du dich abgrenzen kannst. Starte hier je nach deiner Ausgangsposition mit einer Analyse der eigenen Stärken und Schwächen (Stichwort: SWOT) und die der Wettbewerber.

Ein auch sehr spannendes Framework um sich komplett anders zu positionieren als die Konkurrenz ist darüber hinaus auch die Blue Ocean Strategie. Mit ein wenig Hartnäckigkeit kann man hier auch komplett neue Märkte ergründen.

Bestes Beispiel ist hier vielleicht der Cirque du Soleil:

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Falls es um den Aufbau eines neuen Unternehmens geht, kommt es sehr stark auf die Ausgangsidee an um ein besseren Rat geben zu können.

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Hey grundsätzlich kann man vereinzelt Business Angels schon sehr früh von einer Idee überzeugen. Allerdings sollte schon ein halbwegs tragfähiger Proof of Concept vorliegen.

Such mit deiner Idee am besten erst mal ein paar spezialisierte Gründungsberatungsstellen auf und finde raus mit wem genau du in ein gutes Sparring gehen kannst. Entwickle deine Idee weiter und schaue ob du ein guten Nachweis der Machbarkeit und Rentabilität deines Konzeptes bekommst. Bitte bleib hier äußerst kritisch ansonsten verschwendest du nur deine eigene Zeit und ggf einiges an Geld

Per PM schicke ich dir gerne auch ein Zugang zu meiner Investorenliste mit 135 VCs und Business Angels, allerdings lohnt das vermutlich erst sobald du über das Ideenstadium hinaus bist.

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Hey Sascha, ich hoffe der Gedanken dahinter ist immer noch da und die Motivation noch nicht weg.

Grundlegend solltest du etwas finden wo du dich wohl fühlst und wo du morgens nach dem Aufstehen schon Lust hast mehr darüber zu erfahren. Natürlich reicht das als solches nicht alleine aus, da du auch noch Kunden brauchst die bereit sind für deine Produkt oder Dienstleistung zu kaufen.

Falls du dich ein wenig mit Kreativtechniken auskennst kannst du so schnell einige Ideen entwickeln. Wenn du ein paar Freunde, Verwandte oder Mentoren hast kannst du ach mit der 6-3-5-Methode bis zu 108 Ideen für ein eigenes Geschäft zu entwickeln.

Natürlich muss danach nochmal ordentlich ausgekämmt werden und die besten sollten dann in die erste Umsetzung gehen.

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Hey, wie genau das in der Schweiz aus rechtlicher und bürokratischer Sicht abläuft kann ich dir leider nicht sagen. Allerdings noch ein paar Sachen an die Handgeben, die allgemein gültig sind, für jedes neue Unternehmen.

Nach deinem Aufbau empfehle ich dir grundlegend folgendes:

Schritt 1: Geschäftsidee(n) sammeln

Schritt 2: Aus der Idee ein komplettes Geschäftsmodell formulieren (Je nachdem wie weit dieses vorgeschritten ist entweder mit dem Business Model Canvas oder später dem Lean Canvas)

Schritt 3: Überlegen was genau alles an Annahmen (Hypothesen) hinter deiner Idee steht

Schritt 4: Diese sortieren nach der Wichtigkeit für deine Geschäftsidee und der aktuellen Beweislage.

Schritt 5: die Kritischen und mit bisher geringer Beweislage experimentell nachweisen. Das ganze am besten Iterativ. Sprich du startest mit einem günstigen Experiment und wenn das positiv ausgefallen ist folgt das nächste mit höherem Detailierungsgrad und höheren Kosten.

Schritt 6: Wiederholung von Schritt 4 für alle anderen Hypothesen, solange bis das gesamte Business Model validiert ist.

Schritt 7: Erst dann größeres Risiko auf dich nehmen und wirklich Gründen und ggf. mit Fremdkapital oder Investoren das ganze Thema groß machen wollen.

Das ganz nochmal ausführlicher findest du auch in dem Artikel zum Risikomanagement für Geschäftsmodelle und die Skalierung von Startups.

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