Ich kann das sehr sehr gut nachvollziehen. Mir geht es auch so. Es lässt einen einfach nicht mehr los. Am schlimmsten fand ich allerdings nicht so sehr die "Ekelhaftigkeiten" ,sondern den Teil, als beide Beteiligten ernüchtert feststellen mußten, daß sich das ganze in der Fantasie völlig anders anfühlte als in der Realität. Wie traurig,als das "Opfer" stundenlang versuchte zu sterben, indem er hoffte, zu verbluten und es letztendlich nicht gelang.Und daß er nach der Amputation genau wußte, daß es nun kein Zurück mehr gibt.. Ich habe die Situation so plastisch vor meinen Augen, als wäre ich da gewesen. Es ist schrecklich. Im Übrigen ist Meiwes für mich ein armseliges Würstchen, der als feiges Muttersöhnchen nicht imstande war, mal aufzubegehren und seiner dominanten Mutter mal zu zeigen, wo der Hammer hängt. Weil er das nicht konnte, meinte er wohl, daß er sich beim Töten und quälen überlegen fühlen würde. Ein wirklich schlechter Mensch. Ich kann im Übrigen auch diesen gsnzen Mist über ihn nicht mehr hören,von wegen, er sei so nett und freundlich und hilfsbereit und völlig normal. Jemand, der so eine Tat vollbringt,KANN nicht normal sein. Da brauch ich keine Gutachter, das liegt nach menschlichem Ermessen auf der Hand! Ich wollte ihm vor längerer Zeit auch schreiben und ihm mitteilen, was er uns allen für einen kollektiven Alptraum beschert hat. Aber wahrscheinlich wäre er ja sogar noch stolz darauf. ....

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