Pflegefall in der Familie. Was tun?

Vor knapp 5 Jahren ereilte uns ein Schicksalsschlag in der Familie. Meine Tante, 54 Jahre ist einfach von heute auf morgen zusammen gebrochen. Man ging vorerst von einen Hirninfarkt aus. Später stellte sich heraus, dass sie eine seltene Autoimmunkrankheit hat, wodurch sie ab und an mal etwas vergisst. Sie hat eine 12 Jahre alte Tochter und drei ausgewachsene Jungs. Sie wurde anfangs von Ihren Lebensgefährten und ihren Kindern in unsere Obhut gegeben, da sie ständig Wutausbrüche hatte und angeblich auch auf ihren Partner los ging, da ihr dies zu viel Stress war. Ihren Partner hat sie mittlerweile verstoßen. Somit ging das Betreuungsrecht auf meine Mutter über. Nun macht sie sich an meinen Vater ran. Zudem muss man erwähnen, dass meine Tante vorher schon immer neidisch auf das Leben meiner Mutter war. Sie spielt jeden vor sie könne sich nichts merken, aber immer wieder erwischt man sie dabei das sie lügt. Mein Vater hat sich mittlerweile gegen uns und meiner Mutter gestellt, da er diese Frau weiterhin hier behalten möchte. Ihre Psychologin hat auch gesagt sie könne alleine leben (völliger Quatsch) und nun möchte mein Vater ihr hier bei uns eine Wohnung suchen. Mit der Aussage man könne es versuchen und wenn nicht, kann sie ins Altersheim. Aber Betreutes Wohnen ist nur was für alte. Obwohl sie keiner mehr hier haben möchte und ihre Kinder sie gerne nach Hause holen möchten. Meine Schwester und ich wissen nicht wie wir meiner Mutter helfen können. Wir können nur zusehen wir meine Mutter derzeit daran zerbricht.

Ich bitte um Hilfe. Wie kann man sonst noch dagegen vorgehen?

Pflege, Familie, Notfall, Psychologie