Hi zusammen,

seit einiger Zeit habe ich mit psychischen Problemen zu kämpfen. Anfangs hat meine Chefin verständnisvoll reagiert aber leider hat sich das geändert. Es fand nochmal ein Gespräch statt und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich weg möchte und es auch menschlich mit ihr nicht mehr geht. Ich kann zum Glück großteils Homeoffice machen.

Leider habe ich noch nichts neues passendes gefunden und habe momentan eine dreimonatige Kündigungsfrist. Ich habe meine Chefin gefragt ob sie mich im Rahmen einer dreimonatigen Kündigungsfrist kündigen oder einen Aufhebungsvertrag auch mit dreimonatiger Kündigungsfrist anbieten, dass ich zumindest nicht gesperrt werde und noch genug Zeit habe einen neuen Job zu finden. Kündigen wollen sie mich nicht, da sie keinen Grund haben bzw. kein Fehlverhalten vorliegt.

Sie haben mir nun einen Aufhebungsvertrag zum 31.07 angeboten ohne Abfindung oder Freistellung o.ä. Der Vertrag ist ein 0815 Vertrag.

Ich soll meine Arbeit noch übergeben, dass ich einen guten Abgang habe. Ich bin damit jedoch nicht einverstanden und muss es ihr morgen mitteilen. Ich hätte eine Lücke im Lebenslauf sowie viel weniger Verdienst (Arbeitslosengeld liegt bei 60%) und man merkt, dass sie mich auch los haben wollen. Ich würde denen also einen gefallen tun.

Die Alternative wäre das ich bleibe bis ich etwas neues habe und erst dann einen Aufhebungsvereinbarung schließe aber das wird die bestimmt nerven, da sie keine Planungssicherheit haben.

Was würdet ihr fordern bzw. wie würdet ihr handeln?