Hallo Angi,
Hier kommt die Bedeutung von BDSM und verschieden Mittel.
BDSM bedeutet:
B=Bondage
bezeichnet Praktiken zur Fesselung oder Einschränkung der Bewegungsfreiheit des Körpers. Das Ziel ist die sexuelle Stimulation, es gibt allerdings Sonderformen, bei denen Bondage aus ästhetischen oder anderen Gründen eingesetzt wird. Unfreiheit/Knechtschaft, Sexualität/Erotik ist ein wichtiger Aspekt innerhalb des Bondage. Weitere Schwerpunkte können in der Ästhetik, der Empfindung und der Konzentration gesetzt werden. Derjenige, der sich fesseln lässt (Bunny oder Bottom), gibt die Kontrolle und Eigenständigkeit für einen definierten Zeitraum an denjenigen ab, der aktiv fesselt (Rigger oder Top).
D=Disziplin
das Einhalten von bestimmten Vorschriften, vorgeschriebenen Verhaltensregeln o. Ä.; das Sich einfügen in die Rolle, Ordnung einer Gruppe, einer Gemeinschaft. Die sexuelle Disziplinierung ist nichts Starres, Festgelegtes, sondern sie ist immer genau das, was ein Paar daraus macht. Jeder setzt andere Prioritäten und hat andere Abneigungen. Es gibt tausendfache Möglichkeiten für dieses außergewöhnliche Spiel nutzen Sie sie! Aber bedenken Sie dabei immer: Liebe, Vertrauen und Achtung dürfen keine leeren Worte bleiben, sondern sie bilden die grundlegende Basis für dieses reizvolle Lust-Ritual.
DS= Dominanz und Submission
Dom und Sub (D/s, Herr-in/Sklave-in; Top/Bottom) bedeutet Herrschaft/Dominanz sowie Unterwerfung/Unterordnung. Man bezeichnet damit ein angestrebtes ungleiches Machtverhältnis oder eine spielerische Änderung des sozialen Status zwischen Partnern. Die Variationsbreite der individuellen Ausprägungen ist dabei groß. Die angestrebte Wirkung kann beispielsweise durch Erziehungs- oder Statusspiele geschehen. Es kann auch zur Keuchhaltung in verschiedenen Varianten kommen. Auch Kleidungszwang und Geräte/Sextoys tragen über langen Zeitraum und in der Öffentlichkeit. Zu diesen Spielarten gehören u. a. Rollenspiele wie Ageplay, bei dem ein gespielter Altersunterschied das Machtgefälle betont, ebenso wie das Petplay, bei dem der Statusunterschied zwischen Halter und Tier nachgestellt wird, oder Varianten der Keuschhaltung. Ausgleichende Elemente für Beherrschung und Unterwerfung sind dabei Fürsorge und Hingabe, die sich jeweils ergänzen und so stabile Beziehungen ermöglichen. DS kann ohne weitere BDSM-Elemente ausgelebt werden oder andere als wesentliches Element einschließen; die Dauer der Machtverschiebung reicht von einzelnen Sessions über die Integration ins Alltagsleben von 24 zu 24/ zu 24/7/365 oder zu einer TPE Beziehung.
S=Sadismus
Ist die Erregung und sexuelle Befriedung durch das Zufügen von Schmerzen oder Erniedrigung. wird im allgemeinen Sprachgebrauch für die Freude am Leid anderer verwendet. Hier werden Praktiken angewendet, die dazu dienen, Schmerzen (Lustschmerz) anderen zuzufügen.
M=Masochismus
wird eine Persönlichkeitseigenschaft bezeichnet, bei der eine Person positive Emotionen daraus zieht, dass man ihm Schmerzen zufügt und/oder sie demütigt. Ist der Masochismus stark ausgeprägt, werden Praktiken angewendet, die dazu dienen, Schmerzen (Lustschmerz) zu empfangen. An der körperlichen Ebene, lässt sich feststellen, dass es mit der gezielten Zufügung von physischen Schmerzen und anderen intensiven Sinneseindrücken verbunden ist. Masochistischen Personen beschrieben dieses Erlebnis unter anderem eine Verbindung von körperlichem Schmerz mit Hochgefühl und den Wunsch, diese Erfahrung zu wiederholen.
Jeder Punkt kann im sexuellen Bereich auch für sich alleine stehen.
In der Regel vermischen sich die Punkte.
Bevor ihr BDSM macht, lernt euch besser kennen und sucht eure Vorlieben und sprecht darüber.
Man sollte erst den normalen Sex kennen sowie Kamasutrastellungen.
Bevor man in einen Fetischwahn kommt.
Habe es auch von Grund auf gelernt und es brachte mir sehr gute Erfahrungen und mein Sexleben ist heute sehr bewusst und erfüllt.
Alle Erfahrungen konnte ich mit zum BDSM übernehmen und wir leben es sehr bewusst, mit Achtung, Respekt und Rücksicht.
Bei BDSM geht es um, Dom, Sub, Switcher, diese Beschreibung ist Geschlechts unabhängig.
BDSM besteht aus vielen Variationen und Spielarten (Bondage mit und ohne aufhängen, {Frogtie, Stappado, HodTie, Spread Eagle}, Elektrostimulation, Cockold, Austausch von Körperflüssigkeiten, Klinkspiele{Doktorspiele}, PETplay, Abbinden, TPE, D/s, Vorführung, Bestrafung, Fetische, usw.)
24/7/365 ist eine Art die von beiden sehr viel abverlangt und viel Vertrauen haben muss.
Jeder sollte aber auch seine Freiheiten neben der 27/7/365 Beziehung haben.
Dom gleich Herrscher, Befehlender,
Sub gleich Untertan, Befehlsempfänger,
Switch gleich von beiden etwas.
Hiebe sollen immer mit Bedacht und Gefühl ausgeführt werden. Sie hinterlassen Spuren (leichte oder starke) und können auch Verletzungen hervorrufen.
Einfach drauflosschlagen ist nicht BDSM, es heißt nicht Prügeln, sondern gezielte und wohldosierte Hieb austeilen.
Es gibt noch andere Formen der Macht und Unterdrückung, viele Varianten sind möglich (Fesseln, Abbinden, Elektro, usw.)
Respekt vor dem anderen ist Voraussetzung, sowie Achtung und Vertrauen.
Ein Safewort sollte vereinbart werden und wenn es gesagt wird, ist SCHLUSS.
Bei richtiger Anwendung ist es ein sexueller Reiz und ein Gefühlsverstärker, welcher Orgasmus steigernd wirkt.
Diese Abhängigkeit und Wehrlosigkeit lässt die Sinne explodieren, wenn man es mag.
Überlege genau und genieße.
LG