Wenn ein minderjähriger aktiv einer ärztlichen Behandlung widerspricht (bspw. Chemotherapie, Operationen oder alltägliche Dinge wie Blutentnahme oder Impfungen), die Eltern jedoch der Behandlung zustimmen, wie wird das geregelt? Wenn die Eltern dagegen stimmen dann darf die Behandlung eben nicht durchgeführt werden. Wenn ein oder beide Elternteile jedoch darauf pochen, hat das Kind ja nur ein geringfügiges Mitspracherecht. Bei Kindern unter 12 Jahren verstehen diese die Tragweite der Behandlungen möglicherweise nicht deswegen entscheiden die Elternteile. Wenn jedoch eine minderjährige Person sich der Tragweite und möglicher Nebenwirkungen bewusst ist, und diese ablehnt, kann sie doch nicht dazu gezwungen werden oder? Ein aktiver Zwang zu einer Körperverletzung wäre doch Kindesmisshandlung und ein Straftatbestand?
Ich glaube ich kann mich glücklich schätzen das meine Eltern mir früher immer ein Mitspracherecht gewährt haben und mich selbst entscheiden lassen haben :D