Hallo Liebe Community,

ich habe im Jahre 2018 ein Mehrfamilienhaus mit einem Anbau erworben.

Als ich das Haus erworben habe, hat mir der alte Eigentümer nichts von einer Überbauung ins Nachbarschaftsgrundstück erzählt. Erst nach dem ich selber in den Anbau gezogen bin, haben wir die Nachbarn kennengelernt (sehr nette Menschen übrigens) wobei Sie mir von der Überbauung erzählt haben. Sie hätten damals, den alten Eigentümer wohl darauf angesprochen und er hätte wohl gesagt dass Sie das unter sich irgendwie klären würden. Jedoch kam von ihm dann wohl nichts mehr und auf Anwalt etc haben Sie verzichtet, weil Sie sich den Stress wohl nicht aus gesundheitlichen Gründen antuen wollten. Nun hat Sie mir aber gesagt, dass Sie gerne eine Lösung hätten, da Sie das Haus in ein paar Jahren an die Kinder überschreibt und es dann zu Problemen kommen würde. Ich denke mal Sie meint damit: die Kinder werden rechtlich dagegen vorgehen.

Ich habe mir bei meinem Anwalt Rat geholt: es sei jetzt sowieso verjährt. Erst wenn eine Übergabe des Hauses stattfindet, haben die neuen Eigentümer wieder Recht drauf. Es sei aber nicht so leicht, denn es muss halt ein Vermesser etc beauftragt werden. Kostet halt alles Geld.

Nun habe ich meine Nachbarn vor ein paar Monaten vorgeschlagen, dass wenn Sie sich wirklich 100% sicher sind dass eine Überbauung besteht, sollen Sie zum Anwalt gehen und Rechtliche Schritte einleiten. Damit ich auch den alten Eigentümer anklagen kann.

Aber seitdem herrscht funkstille. Ich habe jetzt die Befürchtung, dass Sie nach ein paar Jahren Klagen werden und ich kein Anspruch mehr beim Verkäufer habe.

Was kann ich am besten tuen?

Freundliche Grüße