Meine Frau (28) und ich (28) erwarten Anfang Sommer unser erstes Kind. Sie möchte, dass ich mir so viel Vaterschaftsurlaub nehme, wie möglich, damit ich ihr mit dem Baby helfe.

Das Problem ist aber, dass ich kurz vor der Beförderung stehe und genau zur Zeit ihres errechneten Geburtstermins ein sehr sehr wichtiges Projekt abschließen muss. Am Projekt arbeite ich schon sehr lange und ich kann es nicht nach hinten verschieben, da die Kunden sonst unzufrieden sind. Es steht ein wichtiger Karrieresprung vor mir und ich bin mir sicher, das zwei oder drei Wochen Vaterschaftsurlaub mich zurückhalten würden. Ich müsste das Projektende verschieben oder jemand anderes finalisiert es. Die Beförderubg kriege ich gerade weil ich sehr verlässlich bin und Projekte immer pünktlich abschließe.

Meine Frau versteht das überhaupt nicht und ist sauer auf mich. Sie will nicht alleine mit dem Baby sein, aber das Geld, was ich durch die Gehaltserhöhung kriegen würde, könnten wir alles in das Baby stecken. Aber sie versteht es nicht. Seitdem ich ihr sagte, dass ich keinen Vaterschaftsurlaub nehmen werde, bzw wenn dann erst in einem Jahr, streiten wir fast jeden Tag.

Hat jemand einen Rat? Mach ich was falsch?