Ich möchte eine Alternative zu Dietmar Bakels Erklärung versuchen, hätte es aber selbst auch noch gerne etwas knackiger ... Man stelle sich zunächst vor, es gäbe keine Schaltjahre: dann würde sich der Wochentag, auf den ein gegebenes Datum (z.B. 1.1.) fällt, stets um einen Tag verschieben, in 7 aufeinanderfolgenen Jahren fiele der 1.1. also auf einen Montag, dann auf einen Dienstag ... bis sich alles wiederholt, d.h., immer nach genau 7 Jahren fiele der 1.1. wieder auf einen Montag. Nun nehme man, aus Gründen, die erst später klar werden, das Ganze 5 mal, also 35 Jahre, am anschaulichsten in einem Kreis angeordnet (denn schließlich wiederholt sich das Ganze ja immer wieder). Und jetzt führe ich die Schaltjahre wieder ein, und zwar, indem ich aus den 35 Jahren jedes fünfte Jahr herausschneide, somit also genau sieben Jahre herausschneide, und mir 28 Jahre verbleiben. Da die Zahlen 5 und 7 teilerfremd sind, ist es eleganterweise so, dass in den herausgeschnittenen Jahren der 1.1. je einmal auf jeden Wochentag fiel, und in den verbliebenen 28 Jahren der 1.1. je 4 mal auf jeden Wochentag fällt. Durch das Herausschneiden wurde aber die schöne Eigenschaft zerstört, dass der 1.1. alle 7 Jahre auf einen Montag fällt, vielmehr reduziert sich dieses Intervall um 1 oder 2, je nachdem, ob 1 oder 2 herausgeschnittene Jahre auf dem jeweiligen Kreisabschnitt liegen. So kommt man auf die Zahlen 5 bzw. 6. Und wie auf die 11? Nun, hier wurde gerade das "Montagsjahr" selbst herausgeschnitten, plus zwei weitere Jahre, somit 14 - 3 = 11. Naja, und es bleibt gar nicht anderes übrig, dass 5 + 6 + 6 + 11 = 28 sein muss :-)

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