"Meine Freundin möchte weltoffen sein und viele Menschen kennenlernen, einschließlich Männer. Das an sich ist für mich kein Problem. Allerdings ist sie der Ansicht, dass Treffen allein mit Männern kein Problem darstellen sollten, da es rein freundschaftlich ist. Ich fühle mich jedoch unwohl dabei, wenn sie alleine mit einem Mann unterwegs ist, den sie gerade erst kennengelernt hat, obwohl ich ihr vollkommen vertraue. Ich habe bereits einen Kompromiss vorgeschlagen, bei dem Treffen in Gruppen akzeptabel wären, wenn auch Frauen dabei sind. Damit könnte ich besser umgehen als mit Einzeltreffen. Jedoch hat sie diesen Kompromiss abgelehnt und stattdessen vorgeschlagen, die Treffen zeitlich einzuschränken, zum Beispiel nicht abends auf einen Wein, sondern morgens zum Spazierengehen. Dennoch fühle ich mich unwohl, da sie immer noch alleine mit einem Mann unterwegs ist. Außerdem bringt sie das Argument vor, dass sie sich dann auch nicht mit Frauen treffen dürfte, da sie bisexuell ist. Das ist für mich jedoch nicht vergleichbar, da es unrealistisch wäre, wenn sie sich nicht mit Frauen treffen dürfte, und viele ihrer Freundinnen vor mir da waren und auch nicht bisexuell oder lesbisch sind. Wir haben uns jetzt getrennt, weil wir seit Monaten keine gemeinsame Lösung finden konnten. Was können wir in dieser Situation tun?"